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In welcher smarten Welt wollen wir eigentlich leben?

Staats- und Gesellschaftswissenschaften

Autoren:
von Lucke, Jörn
Titel:
In welcher smarten Welt wollen wir eigentlich leben?
Kurzzitat:
von Lucke, Jörn: In welcher smarten Welt wollen wir eigentlich leben?, Verwaltung & Management, 2018; Jg. 24 (4): 177-196 (download: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0947-9856-2018-4-177/in-welcher-smarten-welt-wollen-wir-eigentlich-leben-jahrgang-24-2018-heft-4?page=1) .
Publikationstyp:
Originalarbeiten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften
Abstract:
Nach dem elektronischen Regierungs- und Verwaltungshandeln (Electronic Government) und dem offenen Regierungs- und Verwaltungshandeln (Open Government) gewinnt mit dem Begriff „Smart Government“ die Nutzung des Internets der Dinge (IoT) und des Internets der Dienste (IoS) zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben an Bedeutung. Neuartige smarte, also intelligent vernetzte Objekte und cyberphysische Systeme (CPS) stellen bisherige Abläufe, Prozesse und Vorgehensweisen grundsätzlich in Frage. Die Kombination von sensorgenerierten smarten Daten mit Apps und Diensten, großen Datenanalysen, Anwendungen der künstlichen Intelligenz, kognitiven Diensten und Nudging eröffnet neue Perspektiven für Staat und Verwaltung. Die Rechnernetzwerke der 5. Generation mit ihren Latenzzeiten im Millisekunden- statt im Sekunden- oder im Minuten-Bereich werden ein Verwaltungshandeln nahezu in Echtzeit (Real-Time-Government) ermöglichen. Sind diese technischen Möglichkeiten aber gesellschaftlich wirklich wünschenswert? Führt der technische Fortschritt nicht zwangsläufig in einen Überwachungsstaat, wenn Smart Surveillance erhebliche Einsparpotentiale eröffnet? Welche Handlungsoptionen bestehen, um Vorteile und Chancen für Staat und Verwaltung zu nutzen, ohne in einer smarten Überwachung des Alltags und der freien Gesellschaft zu enden?
ISSN
0947-9856
Kontakt:
Forschungsbericht der Abteilung für das Jahr 2018