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‚Das können wir nicht durchgehen lassen‘. Zur gesellschaftlichen Resonanz kritischer Intervention

Staats- und Gesellschaftswissenschaften

Autoren:
Hirschfeld, Alexander, Gengnagel, Vincent
Titel:
‚Das können wir nicht durchgehen lassen‘. Zur gesellschaftlichen Resonanz kritischer Intervention In: Hamann, Julian / Maeße, Jens / Gengnagel, Vincent / Hirschfeld, Alexander, editors. Macht in Wissenschaft und Gesellschaft. Diskurs- und feldanalytische Perspektiven
Kurzzitat:
Hirschfeld, Alexander, Gengnagel, Vincent: ‚Das können wir nicht durchgehen lassen‘. Zur gesellschaftlichen Resonanz kritischer Intervention, in: Hamann, Julian / Maeße, Jens / Gengnagel, Vincent / Hirschfeld, Alexander (Hrsg.): Macht in Wissenschaft und Gesellschaft. Diskurs- und feldanalytische Perspektiven, Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2016: 425-452: https://doi.org/10.1007/978-3-658-14900-0_16 (download: https://www.academia.edu/29757485/Hirschfeld_and_Gengnagel_2016_Das_k%C3%B6nnen_wir_nicht_durchgehen_lassen_._Zur_gesellschaft_lichen_Resonanz_krit_ischer_Int_ervent_ion) .
Publikationstyp:
Buchbeiträge
Abstract:
In gewisser Weise haben kritische Linksintellektuelle und ihre SchülerInnen des 20. Jahrhunderts mit den heutigen EliteökonomInnen und ihren Beratungsagenturen wie McKinsey eines gemein: beiden gelingen Interventionen in sehr unterschiedliche und voraussetzungsvolle Bereiche auf Basis abstrakten Wissens, das die konkreten Kontextbedingungen transzendiert. Jenseits dieser Gemeinsamkeit vollzogen sich jedoch weitreichende Veränderungen bezüglich des Ortes und der Art und Weise, in der solche Eingriffe von statten gehen. Diesem Übergang von Intellektualität zu Expertise und den veränderten Bedingungen für Intervention im Namen allgemeinen Wissens wollen wir nachgehen. Der Beitrag skizziert aus machttheoretischer Perspektive zwei mögliche Herangehensweisen: Mit Pierre Bourdieu lässt sich die Konstitution legitimer Sprecherpositionen als Konzentration symbolischer Macht begreifen. Der Fokus liegt hier bei Analysen der positionalen Ressourcen und Koalitionen sozialer Gruppen. Im Unterschied dazu rückt Michel Foucault durch den Diskursbegriff die soziale Wirkung des Wissens selbst in den Vordergrund. Dabei geht es darum, wie Wissensbestände den Möglichkeitsraum kritischer Intervention strukturieren.
ISBN
ISBN 978-3-658-14900-0
URL
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14900-0_16
Kontakt:
Forschungsbericht der Abteilung für das Jahr 2016