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Die Identifikation von Personen mit besonderen Merkmalen: eine empirische Analyse zur Effizienz der Suchmethode Pyramiding.

Wirtschaftswissenschaften

Autoren:
Prügl, Reinhard
Titel:
Die Identifikation von Personen mit besonderen Merkmalen: eine empirische Analyse zur Effizienz der Suchmethode Pyramiding.
Kurzzitat:
Prügl, Reinhard: Die Identifikation von Personen mit besonderen Merkmalen: eine empirische Analyse zur Effizienz der Suchmethode Pyramiding. , Wien, 2006 (Dissertation, Wirtschaftsuniversität Wien.): http://epub.wu-wien.ac.at/dyn/virlib/diss/showentry?ID=epub-wu-01_946.
Publikationstyp:
Monographien
Abstract:
Die Identifikation von Personen mit hoher Expertise in einem spezifischen Gebiet ist in vielen Bereichen des Wirtschaftslebens von zentraler Bedeutung. Um beispielsweise Marktinformationen einzuholen, wird in Unternehmen normalerweise die Marktforschung bemüht. Deren Instrumentarium ist aus guten Gründen stark am Ideal der Repräsentativität ausgerichtet. Was aber, wenn das Ziel nicht ist, allgemeingültige Aussagen zu gewinnen, sondern seltene, besonders wertvolle Informationen gesucht werden, wie etwa Ideen für neue Produkte? Methoden wird hierzu in der Marktforschungsliteratur kaum Aufmerksamkeit gewidmet. Wissen dazu ist jedoch von hoher Bedeutung. Unternehmen sind einem zunehmenden Innovationsdruck ausgesetzt und daher wird auch die Frage immer wichtiger, wie man zu Ideen für viel versprechende Innovationen gelangen kann. Eine besondere Bedeutung als Träger solcher Ideen haben die so genannten „Lead User“ - Produktnutzer, die ihrer Zeit voraus sind. Wie findet man sie? Diese Frage ist keineswegs trivial. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, zentrale Fragen bei der Vewendung der Pyramiding-Methode für die Suche nach Personen mit besonderen Merkmalen theoretisch und empirisch zu beantworten. Die beiden Forschungsfragen dieser Dissertation lauten:(1)Wie effizient ist der Suchprozess im Rahmen der Pyramiding-Methode (im Vergleich zur Screening-Methode)? (2)Welche Faktoren beeinflussen die Effizienz eines Verweises der Auskunftsperson bei der Suche mit der Pyramiding-Methode? Ein aufwändiges Feldexperiment ermöglicht die Analyse von 292 Pyramiding-Verweisketten. Das Ergebnis: Im Rahmen der vorliegenden empirischen Untersuchung sind nur zwischen rund 8% und 70% des Aufwands (Anzahl der befragten Personen) für die Suche mittels der Screening-Methode notwendig, um die gesuchte Person zu identifizieren. Als zentrale Einflussfaktoren auf die Effizienz eines Pyramiding-Verweises einer Auskunftsperson konnten in dieser empirischen Untersuchung unterschiedliche Variablen identifiziert und empirisch bestätigt werden: sowohl personenbezogene als auch populationsbezogene Variablen zeigen einen signifikanten Einfluss. (Autorenref.) Recently, researchers conducting lead user projects have begun to use a technique called pyramiding to find individuals with specific types of rare expertise within large populations. Pyramiding is a modified version of the snowball sampling method, and relies on the fact that people with a strong interest in a topic or field tend to know people more expert than themselves. This is the first comparison of the efficiency of pyramiding and screening based on empirical data via a large scale experiment in which 292 pyramiding "chains" are simulated. It is found that pyramiding is significantly more efficient than screening for identifying individuals with high levels of expertise in a range of subject matters. Several person-related as well as population-related variables explain the relative efficiency of pyramiding. Implications for efficient search for leading-edge expertise in groups are set forth. (author’s abstract)
URL
http://epub.wu-wien.ac.at/dyn/virlib/diss/showentry?ID=epub-wu-01_946
Kontakt:
Lehrstuhl für Innovation, Technologie & Entrepreneurship (eingerichtet 10/2008)
Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF)
Am Seemooser Horn 20
88048 Friedrichshafen

Tel: +49 7541 6009 1283
Fax: +49 7541 6009 1299
Email: reinhard.pruegl@zu.de
http://www.zu.de/fif
Forschungsbericht der Abteilung für das Jahr 2006