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Chancen und Risiken von Open Innovation

Autoren:
Enkel, Ellen
Titel:
Chancen und Risiken von Open Innovation In: Ansgar Zerfaß, Kathrin M. Möslein, editors. Kommunikation als Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement – Strategien im Zeitalter der Open Innovation
Kurzzitat:
Enkel, Ellen: Chancen und Risiken von Open Innovation, in: Ansgar Zerfaß, Kathrin M. Möslein (Hrsg.): Kommunikation als Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement – Strategien im Zeitalter der Open Innovation, Stuttgart, 2009: 1-25.
Publikationstyp:
Buchbeiträge
Abstract:
Open Innovation ist eine neue Strategie im Innovationsmanagement welche auf die vermehrte Nutzung externer Wissensquellen abzielt. Dabei vereint Open Innovation Aktivitäten, welche von vielen Unternehmen bereits seit langem durchgeführt werden, jedoch hat sich der strategische Fokus und die Bedeutung der externen Quellen für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie zur Erschließung neuer Märkte stark verändert. Es gibt industrie- und unternehmensspezifische Unterschiede wie viele und welche F&E Aktivitäten outgesourced bzw. kooperativ bearbeitet werden. Generell lassen sich die Open Innovation Aktivitäten jedoch in drei Kernprozesse einteilen, dem Outside-In, Inside-Out und Coupled Prozess. Insgesamt bietet Open Innovation ein großes Potential mehr Effizienz und Effektivität in der Produkt- und Dienstleistungsentwicklung zu erhalten sowie die Entwicklungszeit zu verkürzen und den finanziellen Erfolg der Produkte zu steigern. Leider gibt es bis heute wenig konkrete Erfolgsmessungen. Die Implementierung einer Open Innovation Strategie ist mit hohen strategischen Risiken, wie z.B. den Verlust von Kernkompetenzen oder dem Wissensabfluss zu externen Partner sowie operativen Barrieren verbunden, wie das Auffinden der richtigen Partner oder dem Konflikt zwischen Tagesgeschäft und Open Innovation Aktivitäten. Der Erfolg einer Open Innovation Strategie ist von der richtigen Balance zwischen internen und externen Entwicklungen durch Kooperationen, Kundenintegration, Netzwerkaktivitäten und der Multiplikation eigener Technologien/Kompetenzen in neuen Märkten ohne die eigenen Kernkompetenzen zu verlieren oder die Mitarbeiter zu demotivieren, abhängig. Open Innovation muss organisiert werden (Methoden, Struktur, Prozesse, Ausbildung, Mitarbeiterprofile, klare Ziele, Freiräume etc.), damit mögliche Barrieren umgangen werden können.
Kontakt:
Lehrstuhl für Innovationsmanagement (eingerichtet 06/2008)
Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der Airbus Group
Am Seemooser Horn 20
88045 Friedrichshafen

Tel: +49 7541 6009-1500
Fax: +49 7541 6009-1299
Email: sabine.marx@zu.de
http://www.zeppelin-university.de/innovation
Forschungsbericht der Abteilung für das Jahr 2009