Innovative Arbeitsmarktinstitutionen im europäischen Governancekontext. Innovationsprozesse und institutionelle Umbrüche im arbeitsmarktpolitischen Reformprozeß osteuropäischer EU-Mitgliedsländer und Deutschland.Projektbeschreibung:Die Erweiterung der EU fällt in eine krisenhafte Zeit institutioneller Umbrüche in den alten Mitgliedsländern, die sich insbesondere durch innovative Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiken auf die veränderten Bedingungen strukturell äußerst unbeständiger Wirtschaften einzustellen haben. Dieser Innovationsdruck beschert der EU im Verein mit der Aufnahme der postsozialistischen Transformationsstaaten einen erheblichen Zuwachs an institutioneller Heterogenität, bzw. institutioneller Innovationsvorgänge, die nun miteinander in eine Art politisch-ökonomischen Wettbewerb innerhalb eines europäischen Rahmens treten. Jenseits des internationalen Konkurrenzdrucks auf die effiziente Gestaltung institutioneller designs haben sich die Industrienationen in ihrer Sozial- und Beschäftigungspolitik dem Problem der Massenarbeitslosigkeit zu stellen, für das noch kein Patentrezept in Sicht ist. Beides zusammengenommen lässt vermuten, daß der institutionelle Unterbau der europäischen Arbeitsmärkte in der näheren Zukunft, auch durch Politiken auf Ebene des Staatenbundes, auf absehbare Zeit einen erheblichen Innovationsschub erfahren wird. Zumindest nimmt der Reformdruck zu.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 2004Projektleitung: Prof. Dr. rer. pol. Birger P. PriddatProjektbearbeitung Prof. Dr. rer. pol. Birger P. Priddat, Dipl. oec. Alihan KabalakFinanzierung:
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