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Validierung von Eliteschulen im Japanischen HochschulsystemProjektbeschreibung:Informationsasymmetrien und die besondere Eigenschaft Höherer Bildung als Erfahrungsgut begründen die Notwendigkeit einer Validierung gerade der Abschlüsse von „Spitzenhochschulen“. Im Rahmen des Forschungsprojektes werden zunächst verschiedene Validierungsoptionen diskutiert und Bedingungen für die Funktionsweise dieser Optionen theoretisch entwickelt. In wettbewerblich organisierten Hochschulsystemen wird die Glaubwürdigkeit von Abschlüssen durch marktliche Kräfte erreicht. Hochschulen werden „outputorientiert“ entlohnt und konkurrieren um knappe Inputfaktoren und finanzielle Mittel. In bürokratischen Hochschulsystemen lassen sich Ausbildungssignale dagegen durch eine Kombination aus staatlichem Monitoring und einer konsistenten Einstellungspolitik in den öffentlichen Dienst validieren. Alternativ könnten einzelne Hochschulen durch eine nachhaltige und gezielte Nachfrage prominenter Unternehmen – ohne aktives Zutun des Staates – gleichsam zertifiziert werden. Im empirischen Teil des Projektes wird dieser letzten These im Rahmen einer Analyse der Absolventenströme japanischer Hochschulen und der Bildungswege japanischer Spitzenmanager nachgegangen.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 2014Projektleitung: Christian OpitzProjektbearbeitung Christian OpitzFinanzierung:
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Aktueller Forschungsbericht |