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‘Cultural Discount’ and International CollaborationProjektbeschreibung:Der Transfer von Produkten und Dienstleistungen zwischen unterschiedlichen kulturellen Kontexten ist aus Kundensicht nicht selten mit einem Attraktivitätsverlust verbunden. In der Literatur wird dieses Phänomen als „Cultural Discount“ beschrieben. Das Projekt geht der Frage nach, ob sich ein solcher kulturbedingter „Exportabschlag“ über eine internationale Kollaboration von Partnern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen vermeiden lässt. Anwendungsfall ist die US-amerikanische Filmproduktion. Wir zeigen, dass internationale Koproduktionen von den Zuschauern in den jeweiligen Heimatländern der internationalen Partner besser bewertet werden als rein US-amerikanische Produktionen und führen diese Unterschiede auf eine Kombination aus a) der besonderen, kulturspezifischen Kompetenz dieser ausländischen Partner und b) einer von Kooperation und wechselseitigem Respekt geprägten Zusammenarbeit in diesen international gemischten Teams zurück. Die auf diesen Ergebnissen aufbauende und weitergehende These ist, dass eine gemeinsame Profession – wie in diesem Fall die der Filmschaffenden – eine kraftvolle Klammer bilden kann, die kulturelle (und möglicherweise auch andere) Grenzen überwindet und auf diese Weise mögliche dysfunktionale Effekte der Diversität verringert.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 2014Projektleitung: Christian OpitzProjektbearbeitung Christian Opitz, Frédéric Gruninger, Wolfgang BurrKooperationspartner Prof. Dr. Wolfgang Burr, Universität StuttgartFinanzierung:
Schlagworte:
Aktueller Forschungsbericht |