[Zurück zum
Forschungsbericht]

Konzert: Ritual, Form und Ökonomie

Projektbeschreibung:
Analysiert man die Entwicklung der Publikumszusammensetzung der klassischen Musik, sind seit circa 15 Jahren zwei Trends dominant: der Markt wird stetig älter und kleiner. Das Konzert verliert als ästhetische wie als soziale Institution an Relevanz. Was prägt die Entscheidung für oder gegen einen Konzertbesuch? Und warum fällt sie immer seltener für die „Ernste“ Musik? Ein Blick in die Entwicklungsgeschichte des Konzertwesens zeigt, dass dem mit veränderten Darbietungsformen entgegengesteuert werden kann. Das heißt: Man muss das Konzert verändern, um es zu erhalten. Denn die Krise der klassischen Musik ist keine Krise der Musik, sondern eine ihrer Aufführungskultur. Das Forschungsfeld Konzert: Ritual, Form und Ökonomie integriert historisches, soziologisches, dramaturgisches, pädagogisches und ästhetisches Denken. Es generiert praxisorientiertes Wissen für zukünftige Konzertmodelle.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Martin Tröndle
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.01.2008
Projektende: 01.01.2017
Projektleitung:
Prof. Dr. Martin Tröndle

Zeppelin University Friedrichshafen
WÜRTH Chair of Cultural Production

Am Fallenbrunnen 3
88045 Friedrichshafen

Telefon: +49 7541 6009 1302 (Heidi Hahn)
Email: heidi.hahn@zu.de
https://www.zu.de/lehrstuehle/wuerth/index.php
Projektbearbeitung
Prof. Dr. Martin Tröndle
Kooperationspartner
Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Deutscher Musikrat Akademie Schloss Solitude Kulturstiftung des Bundes - Netzwerk Neue Musik Deutsche Orchestervereinigung Konzerthaus Berlin Sommerliche Musiktage Hitzacker Universal Classics
Finanzierung:

  • Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

Projektbezogene Publikationen:

  • Tröndle, Martin, Rhomberg, Markus: The creation of cultural policy in the media: a field research of cultural discourses in Germany, International Journal of Cultural Policy, 2011; Jg. 17 (5): 538-554: http://dx.doi.org/10.1080/10286632.2010.542239.
  • Tröndle, Martin (Hrsg.): Das Konzert: Neue Aufführungskonzepte für eine klassische Form, Bielefeld, Transcript, 2009.

Aktueller Forschungsbericht