Universität im Wandel: Der Bologna-Prozess aus organisationstheoretischer Perspektive

Projektbeschreibung:
Die Universität wandelt sich. Daran besteht kein Zweifel. Und im Sinne der viel zitierten Rede von der Krise der Universität, wird Einiges erwartet von der Reform dieser Organisation. Vergessen wird dabei oft, dass sich (organisatorische) Wandlungsprozesse zwar durch Reformen beschleunigen, initiieren oder auch in bestimmte Richtungen lenken, nicht aber determinieren lassen. Diese Studie wird daher Wandel und Reformabsichten unterscheiden, als auch als zwei Seiten einer Unterscheidung untersuchen. In Frage steht, wie es der Universität unter dem gegenwärtigen Reformdruck – dem Bologna-Prozess – gelingt, ihre Aufgaben in Forschung und Lehre (neu) zu bestimmen und damit auch ihre gesellschaftliche Rolle zu definieren. Und die Beantwortung dieser Frage erfordert einen Blick auf die Variation von Organisationsstrukturen, wie dem Curriculum, ebenso wie die Berücksichtigung der veränderten Rolle des Studenten. Auch die Einführung von Managementpraktiken, wie sie gegenwärtig vorangetrieben wird, hat, so unsere Vermutung, Auswirkungen auf die gesellschaftliche Rolle der Universität.

Ansprechpartner: Kathrin Albrecht
Email: kathrinalbrecht@gmx.net
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.09.2007
Projektende: 01.12.2012
Projektleitung:
Prof. Dr. Dirk Baecker

Zeppelin University Friedrichshafen
Lehrstuhl für Kulturtheorie und -analyse (2007 bis 2015)

Am Seemooser Horn 20
88045 Friedrichshafen

Telefon: +49 7541 6009-1300
Fax: +49 7541 6009-1399
Email: heike.viellieber@zu.de
http://www.zeppelin-university.de/kulturtheorie
Projektbearbeitung
Kathrin Albrecht M.A.
Aktueller Forschungsbericht