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Forschungsbericht]

Zelluläre Aufnahme des Zytotoxisch Nekrotisierenden Faktors 1 (CNF1) über zwei unterschiedliche Rezeptoren

Projektbeschreibung:
Die Familie der Zytotoxisch Nekrotisierenden Faktoren (CNFs) umfasst zurzeit 4 Mitglieder: CNF1 bis CNF3 werden von Escherichia coli-Stämmen produziert, CNFY von Yersinia pseudotuberculosis. CNFs sind wichtige Virulenzfaktoren bei E. coli assoziierten Harnwegsinfektionen sowie Hirnhautentzündung und verschiedenen Weichteil-Infektionen. Die Proteintoxine aktivieren Rho-GTPasen durch Deamidierung. Wir konnten kürzlich zeigen, dass CNF1 mit hoher Affinität an das Laminin-bindende Protein Lutheran (LU) / Basal Cell Adhesion Molecule (BCAM) bindet und dass dieser Rezeptor essentiell für die Aufnahme des Toxins in Säugerzellen ist. Die Kenntnis des zellulären Rezeptors ist für das Verständnis bakterieller Toxine und für deren Nutzen als zellbiologische und potentielle pharmakologische Werkzeuge unerlässlich. Vor einigen Jahren ist gezeigt worden, dass der N-terminale Bereich des Toxins mit p67, einem nicht-Integrin Laminin-Rezeptor interagiert (Chung et al., 2003; Kim et al., 2005). Die von uns identifizierte zweite Rezeptor-Bindestelle des Toxins (RBD2) befindet sich kurz vor der C-terminal lokalisierten katalytischen Domäne (Piteau et al., 2014). Eine zentrale Fragestellung dieses Forschungsvorhabens ist die Charakterisierung der Funktion der beiden Rezeptorbindestellen und die genaue Lokalisation der RBD2.

Weitere Informationen: http://portal.uni-freiburg.de/pharmakologie/i
Ansprechpartner: Schmidt G
Tel: 0049 761 293 5316
Email: gudula.schmidt@pharmakol.uni-freiburg.de
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.08.2014
Projektende: 31.07.2017
Projektleitung:
Schmidt G

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie
Abteilung I
Albertstr. 25
79104 Freiburg i. Br.

Telefon: +49-761-2035301
Fax: +49-761-2035311
Email: Klaus.Aktories@pharmakol.uni-freiburg.de
http://www.pharmakologie.uni-freiburg.de/i
Kooperationspartner
Yves Colin, INSERM Paris
Finanzierung:

  • DFG, DFG

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