Neobiota – Ihre Wahrnehmung und Bewertung in Wissenschaft und Gesellschaft (Teil des Gesamtantrags "Verständnis gesellschaftlicher und naturwissenschaftlicher Prozesse zur Entwicklung integrativer Anpassungs-Strategien an den Klimawandel: Von regionalen Wetterextremen zum globalen Kontext", Federführung Prof. Rennenberg)

Es sollen sich Einsichten zu den Wechselwirkungen zwischen der Veränderung von Ökosystemen, der Wahrnehmung und Bewertung dieser Veränderungen und des resultierenden Verhaltens des Menschen ergeben, und es soll erforscht werden, welche Konsequenzen dies für eine Verbesserung des Diskurses zwischen Wissenschaft, Individuum und Öffentlichkeit in Bezug auf Klimawandel haben kann. Um diese Ziele zu verfolgen, wird ein Phänomen gewählt, das nicht nur prognostiziert wird, sondern schon eine derzeit ablaufende Umweltveränderung darstellt, sich aber klimainduziert weiter verstärken wird. Ein solches Phänomen ist die Ausbreitung und Einbürgerung nicht einheimischer Organismen (= Neobiota). Diese Thematik wird bereits heute in der Öffentlichkeit stark wahrgenommen und diskutiert, und die Bewertung durch verschiedene Fachdisziplinen und unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen differiert nicht unerheblich.

Projektbeginn: 15.10.2009
Projektende: 31.12.2010

Renkl A, Spada H, Deil U, Berthold K

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Psychologie
Abteilung für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie
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79098 Freiburg i. Br.

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