Forschungshefte als Instrument der selbstreflexiven fachlichen und fachdidaktischen Professionalisierung von Mathematiklehrerinnen und –lehrer

Ausgebildete Mathematiklehrerinnen und -lehrer sehen sich selbst nicht als Mathematiktreibende (in Ermangelung substantieller positiver Erfahrungen) und haben ein eher statisches Mathematikbild. Solche Prägungen in der Lehrerausbildung müssen mit als Ursache für die Befunde eines eher am rezeptiven Kalküllernen als am aktiven Problemlösen orientierten deutschen Mathematikunterricht angesehen werden. Ein Ausbildungsmodell, das dazu beiträgt, solche suboptimalen Sichtweisen zu überwinden, sind „Reflexive Problemlöseseminare“, in denen Studierende in hohem Maße selbstregulativ mathematische Probleme bearbeiten und dabei ihren Lernprozess mittels eines Lerntagebuchs reflektieren. Untersucht werden die Wirkungen solcher Seminare auf die fachliche und fachdidaktische Kompetenzentwicklung bei Mathematikstudierenden als auch hinsichtlich der Einstellungen zu und dem Bild von Mathematik.

Projektbeginn: 01.09.2009
Projektende: 31.08.2012

Leuders T, Renkl A, Holzäpfel

PH Freiburg
Kunzenweg 21
79117 Freiburg

Institut für Psychologie
Abteilung für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie
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79098 Freiburg i. Br.

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