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GUSTE -Gutes SterbenProjektbeschreibung:In dem Verbundprojekt "Gutes Sterben" durchgeführt wird, geht es um eine Zusammenführung von Analyseperspektiven auf dieses Thema aus medizinethischer, palliativmedizinischer und medizinsoziologischer -psychologischer Sicht. 1) Im Rahmen einer systematischen Übersichtsarbeit sollen erstens Möglichkeiten der Operationalisierung und Messung des Konstruktes „gutes Sterben“ aus der Sicht von Psychologie und Soziologie aufgezeigt und aggregiert werden. 2) Mit empirischen Erkenntnisverfahren soll zweitens erfasst werden, welche Vorstellungen zu einem guten Sterben in verschiedenen Bevölkerungs- und Sozialgruppen (mit und ohne Krankheitshintergrund) existieren. Diese Daten sollen dann mit den Ergebnissen der Studien aus der Palliativmedizin Teilbereich 1 und den kulturhistorischen- philosophischen Untersuchungen verglichen werden. Es soll geklärt werden wie sich die heutigen Vorstellungen des „guten Sterbens“ gegenüber früheren Anschauungen gewandelt haben, welcher sozialen Bedingtheit sie unterliegen und welche zielgruppenbezogenen Konsequenzen daraus für die soziale Organisation des Sterbens zu ziehen sind. 3) In theoretisch-analytischer Absicht soll drittens die Frage verfolgt werden, ob die normative Ausrichtung auf ein gutes Sterben, die vom einzelnen auch die Übernahme einer größeren Eigenverantwortung für die Gestaltung des eigenen Sterbens mit sich bringt (z.B. Pflicht zur Patientenverfügung), nicht neue soziale Ungleichheiten hervorruft.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 2013Projektleitung: Baumeister H, Stoessel U, Meffert CKooperationspartner Institut für Ethik und Geschichte der Medizin und Klinik für Palliativmedizin am UniversitätsklinikumFinanzierung:
Projektbezogene Publikationen:
Aktueller Forschungsbericht |