[Zurück zum
Forschungsbericht]

Förderung von 'Skill' und 'Will' argumentativen Denkens beim Umgang mit fragilen und konfligierenden Positionen

Projektbeschreibung:
Aufbauend auf der entwicklungspsychologisch orientierten Theorie Kuhns zum argumentativen Denken, dem pädagogisch-psychologischen Modell des beispielbasierten Lernens und biologiedidaktischen Ansätzen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zielt das Projekt darauf ab, „Skill“ (Argumentationsfertigkeiten) und „Will“ (Bereitschaft zur argumentativen Auseinandersetzung) bei der Verarbeitung konfligierender wissenschaftlicher Positionen und fragiler Evidenz bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II zu fördern. Dabei werden "reife" epistemologische Überzeugungen mit Wertschätzung des argumentativen Abwägens als Voraussetzung einer hoch ausgeprägten Will- Komponente betrachtet. Es werden drei aufeinander bezogene Experimente vorgeschlagen, in denen die Effekte eines computerbasierten Trainings zur direkten Förderung von Skill und Will insbesondere auf die Verarbeitung neuer fragiler und konfligierender Informationen (Transfer der argumentativen Fertigkeiten), auf epistemologische Überzeugungen und auf die Wertschätzung kritischer Auseinandersetzung empirisch überprüft werden sollen. Auf dieser Basis soll in einer zweiten Projektphase in einem Transferprojekt das optimierte Training in eine im Biologieunterricht einsetzbare Lernsoftware überführt und empirisch untersucht werden.
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.03.2012
Projektende: 28.02.2014
Projektleitung:
Berthold K, Renkl A, Reiß W, Schmid S, Freis S

Berthold K, Universität Bielefeld

Institut für Psychologie
Abteilung für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie
Engelbergerstr. 41
79098 Freiburg i. Br.

Telefon: 0761 203 3002
Fax: 0761 203 3100
Email: nal@psychologie.uni-freiburg.de
http://www.psychologie.uni-freiburg.de/abteilungen/Paedagogische.Psychologie
Finanzierung:

  • DFG, DFG

Aktueller Forschungsbericht