Verminderung der erosionsrelevanten Oberbodenstörung durch den Einsatz von Traktionswinden bei der mechanisierten Holzernte am Hang

Im Zuge des Klimawandels kommen neue Herausforderungen auf die Forstwirtschaft zu. Holz spielt eine tragende Rolle in CO2-Vermeidungsstrategien und erfährt dadurch eine höhere Nachfrage. Dadurch werden vermehrt vorher ungenutzte Grenzlagen, insbesondere in steilem Gelände, bewirtschaftet. Aus ökonomischen und arbeitsergonomischen Gründen wird dabei zunehmend auf hochmechanisierte Erntemethoden gesetzt. Aus der Perspektive des Bodenschutzes ist der Einsatz von bodengebundenen Verfahren mit Vollerntern und Tragschleppern, die mit traktionsunterstützenden Seilwinden ausgestattet sind, interessant. Es ist zu erwarten, dass die in Falllinie orientierte Arbeit mit diesen Maschinen weniger erosionsanfällig ist, als die Erschließung eines Bestandes mit Maschinenwegen. Wenig erforscht sind jedoch die ökologischen Konsequenzen von Bodenverlagerung durch diese Maschinen. Im Projekt wird daher die Anwendbarkeit von korpuskulären Metalltracern zur Quantifizierung von Bodenversatz analysiert. Dabei werden Metallrohrstücke vor der Befahrung in den Boden eingebracht und nach der Befahrung mittels eines Metalldetektors zentimetergenau lokalisiert. Dank geringer Kosten und einfacher Handhabung verspricht die Methode eine breite Anwendbarkeit und hohe Vergleichbarkeit der Ergebnisse.

Weitere Informationen: http://www.bodenkunde.uni-freiburg.de/mitarbeiter-en/helsch
Ansprechpartner: Schack-Kirchner H
Tel: +49-(0)761-203-3612
Email: helmer.schack-kirchner@bodenkunde.uni-freiburg.de

Projektbeginn: 27.01.2012
Projektende: 15.01.2014

Schack-Kirchner H, Haas J
Stellvertretung: Haas J
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Professur für Bodenökologie
Prof. Dr. Lang
Bertoldstr. 17
79098 Freiburg i. Br.

Telefon: +49 761 203 3625
Fax: +49 761 203 3618
Email: fritzi.lang@bodenkunde.uni-freiburg.de
http://www.bodenkunde.uni-freiburg.de

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