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Forschungsbericht]

Die Flexibilität von Modellen des Wiedererkennens

Projektbeschreibung:
Beim conjoint recognition paradigm (Brainerd, Reyna & Mojardin, 1999) handelt es sich um eine Erweiterung der experimentellen Methode zur Beschreibung von Wiedererkennensurteilen, die es erlauben soll, qualitativ unterschiedliche Gedächtnisspuren nachzuweisen und ihren Beitrag getrennt zu bewerten. Wir haben eine Verbesserung der Methode der conjoint recognition vorgeschlagen und experimentell validiert. Trotz jahrzehntelanger Forschung ist darüber hinaus die Frage noch umstritten, welches einer Reihe von alternativen Modellen des Wiederkennensgedächtnisses die vorliegenden Daten am besten beschreibt. Einer von mehreren Faktoren, die zu diesem Zustand beitragen, ist die Tatsache, dass die verwendeten model selection Maße lediglich die Zahl der Parameter, nicht aber die Form der Modellfunktion berücksichtigen. Wir beabsichtigen, solche Maße der Modellkomplexität zu entwickeln, die die Form der Funktion berücksichtigen. Dazu bedienen wir uns des minimum-description length Prinzips. Die resultierenden model selection Indizes sollen zur Reanalyse alter Experimente eingesetzt werden und werden für alle zukünftige Forschungen mit diesen Modellen, nicht nur im Bereich des Wiedererkennens, hilfreich sein.
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.10.2004
Projektende: 30.09.2013
Projektleitung:
Klauer K

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Psychologie
Abteilung für Sozialpsychologie und Methodenlehre
Engelbergerstraße 41
79106 Freiburg i. Br.

Telefon: +49 (0)761 - 203 2470
Fax: +49 (0)761 - 203 2417
Email: sekr.sozpsy-method@psychologie.uni-freiburg.de
http://www.psychologie.uni-freiburg.de/abteilungen/Sozialpsychologie.Methodenlehre

Mitarbeiter:
  • Kellen D
Finanzierung:

  • Leibniz-Preisgelder: Teilprojekt, DFG
  • DFG, DFG

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