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Forschungsbericht]

Informationsverarbeitungsprozesse bei Patientinnen mit BED

Projektbeschreibung:
Wissenschaftliche Untersuchungen konnten einen Zusammenhang zwischen affektiven Störungen (z.B. Depression) und selektiven Informationsverarbeitungsprozessen bzgl. des Gedächtnis nachweisen. Theoretische Modelle postulieren, dass das negative Körperbild bei Frauen mit Essstörung u.a. auch auf dysfunktionale Gedächtnisverarbeitungsprozesse zurückzuführen ist. Im Rahmen dieses Experiments werden solche selektiven Gedächtnisverarbeitungsprozesse auf der Enkodierungsebene bei Frauen mit BED überprüft. Hierfür werden den Teilnehmerinnen positive und negative Stimuli mit hohem und niedrigem Körperbezug präsentiert und die Anzahl der erinnerten Worte gemessen. Autobiographische Gedächtnisspezifität bei Frauen mit BED Zahlreiche Untersuchungen zum autobiographischen Gedächtnis (ABG) konnten bislang nachweisen, dass depressive Patienten Schwierigkeiten im Abruf spezifischer autobiographischer Erinnerungen haben. Einige Studien konnten zeigen, dass Unspezifität des ABG Traiteigenschaften aufweist und mit interpersonellen Problemlösedefiziten einhergeht. Die Ergebnisse einer Studie weisen ebenfalls auf ABG Defizite bei Frauen mit Anorexia nervosa hin. Nachdem eine Major Depression in der Vorgeschichte mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung einer BED einhergeht, sollen nun autobiographische Erinnerungen bei Frauen mit BED erhoben werden.
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 2008
Projektende: 2011
Projektleitung:
Svaldi J, Tuschen-Caffier B

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Psychologie
Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Engelbergerstr. 41
79085 Freiburg i. Br.

Telefon: ++49-(0)761/203-3013
Fax: ++49-(0)761/203-3022
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