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Forschungsbericht]

Elektrosmog und polysomnographische Schlafqualität

Projektbeschreibung:
Es gilt inzwischen als gesichert, dass die Exposition mit elektromagnetischen Fel-dern die Gehirnaktivität verändert. Eine Übersichtsarbeit zum Einfluss von Mobiltele-fonen (GSM-Mobilfunk) auf die menschliche Hirnaktivität im Schlaf (Hamblin und Wood, 2002) kommt zu dem Schluss, dass eine Zunahme der Alpha-Aktivität und wahrscheinlich auch eine Unterdrückung des REM-Schlafs durch entsprechende nächtliche Exposition hervorgerufen werden. Huber und Mitarbeiter (2002) zeigten darüber hinaus, dass neben einer Zunahme der Frequenzen im Alpha-Bereich schon vor dem Schlaf und einer Zunahme der Spindelfrequenzen im Schlaf die Exposition mit 900 MHz elektromagnetischen Feldern auch eine Zunahme des regionalen ce-rebralen Blutflusses (gemessen mit der PET-Technik) bewirkte. Insbesondere wegen vermuteter negativer Auswirkungen der zunehmenden Expo-sition mit elektromagnetischer Strahlung auf den Schlaf im Sinne von Schlafstörun-gen und der klinisch immer häufiger werdenden Beobachtung, dass schlafgestörte Patienten ihre Schlafstörungen auf entsprechende Exposition zurückführen, ergibt sich die Frage, ob es möglich ist, Schlafzimmertextilien zu entwickeln, um eine phy-sikalische Abschirmwirkung gegen „Elektrosmog“ und dessen negative Folgen zu erreichen. Im Rahmen des vorliegenden Projektes soll mit Hilfe eines Doppelblind-Designs ge-prüft werden, ob es möglich ist, negative Effekte elektromagnetischer Strahlung (ver-gleichbar der Emission von GSM-Mobilfunk) auf den Schlaf durch abschirmende Textilien zu verhindern.

Ansprechpartner: Riemann, D
Tel: 0761-270-6919
Email: dieter.riemann@uniklinik-freiburg.de
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.11.2007
Projektende: 31.07.2008
Projektleitung:
Riemann, D, Feige, B
Stellvertretung: Feige, B
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Finanzierung:

  • IVT

Schlagworte:

    Schlaf, Elekrosmog

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