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GLOWA-Jordan-River, Teilvorhaben: Hydrologische ModellierungProjektbeschreibung:Bis heute gibt es keine systematische und gebietsabdeckende Erfassung der natürlichen Wasserressourcen im Einzugsgebiet der unteren Jordans. Um diese Wissenslücke zu schließen, beabsichtigen wir moderne, prozess-basierte Modelltechniken anzuwenden. Hierbei planen wir, in einem multinationalen Team das SVAT-Modell TRAIN mit dem hydrologischen Modell ZIN zu koppeln und neuartige Techniken (Niederschlagsradar) mit einzubeziehen. In einem ersten Schritt werden die neu gekoppelten Modelle in Fokusregionen angewendet, die schon in der ersten Phase von GLOWA untersucht wurden. Zum effektiven Wissenstransfer wird die Arbeit von Studenten aus der jeweiligen Region durchgeführt. Deutsche Wissenschaftler werden die Modellierungswerkzeuge bereitstellen und die Arbeiten betreuen. In einem zweiten Schritt werden die erzielten Ergebnisse auf das gesamte Gebiet des unteren Jordans übertragen. Dies geschieht mit Hilfe von detaillierten gebietsumfassenden Radardaten zur Niederschlagsverteilung. Die Projektergebnisse (z.B. Abschätzungen von Grundwasserneubildung und gebildetem Oberflächenabfluss, Wasserverteilung und Verfügbarkeit durch Wadis unter gegenwärtigem und zukünftigem Klima und Landnutzung) werden das gesamte Einzugsgebiet des unteren Jordan umfassen und so unverzichtbar für das zentrale Integrationswerkzeug WEAP von GLOWA sein.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 01.09.2005Projektleitung: Lange JKooperationspartner Hebrew University of Jerusalem, IL; Water and Environmental Studies Institute (WESI), An-Najah National University, Nablus,PS; Wissenschaftliche Zentrum für Umweltsystemforschung, Universität KasselFinanzierung:
Schlagworte:
Aktueller Forschungsbericht |