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Einfluss der Schlafstörungen Primäre Insomnie und obstruktives Schlafapnoesyndrom auf die Gedächtniskonsolidierung im NachtschlafProjektbeschreibung:Primäre Insomnie und Schlaf-Apnoe-Syndrom sind mit Prävalenzraten zwischen 3 - 5 % sehr häufig und gesundheitspolitisch bedeutsam. Präklinische Untersuchungen und Studien bei gesunden Probanden zeigen, dass ungestörter Schlaf die Konsolidierung prozeduralen und deklarativen Gedächtnisses begünstigt. Im vorliegenden Projekt soll dieser Prozess der schlaf-assoziierten Gedächtniskonsolidierung bei Patienten mit Primärer Insomnie (n = 36) und obstruktivem Schlaf-Apnoe-Syndrom (n = 36) im Ver-gleich zu gesunden Probanden (n = 52; Altersrange in allen Gruppen 40 bis 60 Jahre) untersucht werden. Im ersten Teil der Studie schlafen alle Teilnehmenden eine Expe-rimentalnacht im Schlaflabor. Neben einer allgemeinen neuropsychologischen Test-batterie werden vor und nach dem Nachtschlaf Untersuchungen zu deklarativem (Vi-sueller und Verbaler Merkfähigkeitstest) und prozeduralem Lernen (Spiegelzeichnen) durchgeführt. Es wird hypothetisiert, dass bei beiden Schlafstörungen signifikante Be-einträchtigungen der schlaf-assoziierten Gedächtniskonsolidierung nachweisbar sind. In einem zweiten, explorativen Teil des Projekts wird geprüft, ob etablierte Behand-lungsverfahren beider Krankheitsbilder (Insomnie: Kognitive Verhaltenstherapie; Schlaf-Apnoe: C-PAP-Therapie) zu einer Besserung der schlaf-gebundenen Gedächt-niskonsolidierung führen. Die Untersuchung des Zusammenhangs von Schlaf und Kognition ist für ein besseres klinisches Verständnis und die gesundheitspolitische Einschätzung beider Krankheitsbilder von erheblicher Bedeutung.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 2005Projektleitung: Riemann D, Nissen CKooperationspartner Abteilung Pneumologie der Universitätsklinik FreiburgFinanzierung:
Schlagworte:
Projektbezogene Publikationen:
Aktueller Forschungsbericht |