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Forschungsbericht]

Grenzerfahrung, Krise, Wirklichkeitskonzept. Der existentielle Schock und seine Folgen

Projektbeschreibung:
Das Promotionsprojekt basiert auf einer vorangegangen Pilotstudie. Ausgangspunkt ist eine in der Literatur wiederholt auftretende Aussage, nach der das Erleben außergewöhnlicher Erfahrungen einen "existenziellen" oder "ontologischen Schock" auslösen könne, der einen Bruch in der Wahrnehmung von Zeit, Raum und Realität mit sich bringe. Die Ausgangsfrage der Studie ist die Frage nach einer möglichen spezifischen Verlaufsform des erfahrungsbezogenen Weltbildwechsels und einer damit verbundenen Wirklichkeitstransformation im Kontext außergewöhnlicher Erfahrungen. Der Prozess der Wirklichkeitstransformation soll anhand von Interviews mit einer kleinen Anzahl von Betroffenen verschiedener Subgruppen (z.B. Nutzer schamanischer Praktiken, Nahtoderfahrungen, Reinkarnationserinnerungen, Entführungen durch Außerirdische) untersucht werden. Im Mittelpunkt der explorativen Studie stehen dabei die den "existenziellen Schock" auslösenden Erfahrungen oder Erinnerungen, die individuellen wie sozialen Parameter des Transformationsprozesses sowie dessen biographische und soziale Folgen.
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 2004
Projektende: 2006
Projektleitung:
Gabriele Lucius-Hoene, Dr. Michael Schetsche, IGPP

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Psychologie
Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie
Engelbergerstraße 41
79106 Freiburg i. Br.

Telefon: +49-761-203-3046
Fax: +49-761-203-3040
Email: sekr.reha@psychologie.uni-freiburg.de
http://www.psychologie.uni-freiburg.de
Kooperationspartner
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP), Freiburg
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