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"Klonalitätsuntersuchungen humaner hämatopoietischer Stammzellen"Projektbeschreibung:Retroviraler Gentransfer ist ein attraktiver Ansatz zur Gentherapie erblicher und erworbener genetischer Defekte in hämatopoetischen Stammzellen. Die Transduktionseffizienz, nach Transplantation in vivo nur 0,1 - 2%, ist bisher unzureichend zur therapeutischen Anwendung. Zur ex vivo Transduktion von repopulierenden hämatopoetischen Zellen mit retroviralen Vektoren müssen die Kulturbedingungen die Zellteilung ohne Differenzierung gestatten. In Fortsetzung der Vorarbeiten des Antragstellers soll dieses Ziel auf zwei Ebenen verfolgt werden: A: Neue Erkenntnisse über die Langzeit-Knochenmark-Kultur repopulierender Zellen in vitro, speziell über die Abhängigkeit von serumfreien Bedingungen, rekombinanten Zytokinen und Stromazell-Überständen, über die zeitlichen Abläufe der Kultur und über die Anreicherung undifferenzierter Stammzellen, werden in systematischen Versuchen auf die in vitro Transduktion übertragen. B: Die Anzahl und Aktivität transduzierter hämatopoetischer Stammzellen und die Herkunft transduzierter Lymphomzellen kann durch die bisherigen Vorarbeiten über Klonalitätsanalysen der retroviralen Integrationsstellen mit Hilfe der Ligations-mediierten PCR (LM-PCR) untersucht werden. Das Potential dieser Methode, alle vorhandenen Stammzellklone quantitativ zu repräsentieren, soll entwickelt werden.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 2000Projektleitung: Prof. Dr. Christof von KalleKooperationspartner die anderen Mitglieder des SFBFinanzierung:
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Aktueller Forschungsbericht |