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Lernen in der kaufmännischen Erstausbildung: Komplexität und UnterstützungProjektbeschreibung:</P>Ziele und Forschungsfragen:</P> Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die psychologische Analyse instruktionaler Maßnahmen zur Unterstützung des Erwerbs von anwendbarem Wissen in der kaufmännischen Erstausbildung. Es wird insbesondere geprüft, inwiefern die Verwendung komplexer Lernmaterialen dazu geeignet ist, den Erwerb anwendbaren Wissens zu fördern und in welchem Ausmaß Lerner gezielter Unterstützungsmaßnahmen bedürfen, wenn sie mit solchen Lernmaterialen konfrontiert sind.</P> Methoden:</P> In experimentellen Studien untersuchen wir die Auswirkungen (1) der Kompexität des Lernmaterials, (2) der Unterstützungsmaßnahmen für die Lerner, sowie (3) die Effekte der Wechselwirkung beider Faktoren. Darüber hinaus werden mit Hilfe von Protokollanalysen (Protokolle lauten Denkens) die kognitiven Prozesse auf Seiten der Lernenden erhoben. Der potentielle Einfluss motivationaler Faktoren sowohl auf die beteiligten Lernprozesse als auch auf die Lernergebnisse wird über Fragebögen erfaßt.</P> Bisherige Hauptbefunde:</P> Unabhängig von dem jeweils betrachteten wirtschaftswissenschaftlichen Inhaltsbereich erwies sich grundsätzlich eine Lernbedingung als deutlich ungünstig: komplexes Lernmaterial ohne Lerner-Unterstützung. Ausserdem zeigte sich, dass es keine optimale Kombination der beiden Dimensionen "Komplexität (hoch vs. niedrig)" und "instruktionale Unterstützungmaßnahmen (fehlend vs. vorhanden)" gibt. Abhängig von dem konkreten Lernziel, sind jeweils unterschiedliche Kombinationen am günstigsten. Insgesamt jedoch erscheint eine hohe Komplexität des Lernmaterials in Verbindung mit instruktionaler Unterstützung am vielversprechendsten.</P> Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie der Universität München (Prof. Dr. Heinz Mandl, Prof. Dr. Hans Gruber) durchgeführtProjektlaufzeit: Projektbeginn: 01.11.1993Projektleitung: Renkl AFinanzierung:
Schlagworte:
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