| |||
Lernen mit Lösungsbeispielen zu lehren IIProjektbeschreibung:Ziele - Forschungsfragen: Studien zum anfänglichen Fertigkeitserwerb in wohl strukturierten Domänen, wie Mathematik oder Physik, weisen Lernen aus Lösungsbeispielen (Problemstellung + Lösungsschritte + Lösung) typischerweise als sehr effektiv aus. Zudem wurde erforscht, wie Lösungsbeispiele günstig zu gestalten und wie Selbsterklärungsaktivität und instruktionale Erklärungen sinnvoll zu kombinieren sind. Ziel ist es, zwei weiterführende Fragen zu beantworten: (1) Wie kann Lehrern Wissen um das Lehren mit Lösungsbeispielen vermittelt werden? (2) Ist die gleiche Art der Kombination von Selbsterklärungen und instruktionalen Erklärungen sinnvoll, wenn durch Beispiele aus "nicht-algorithmischen" Inhaltsgebieten gelernt wird, bei denen keine Lösungsschritte, sondern nur Problemstellungen und die Lösungen selbst angegeben werden können (gelöste Beispielprobleme)? Methoden: Um diesen Fragen nachzugehen, wird ein Experiment durchgeführt, bei dem Lehramtsstudierende in einer computer-basierten Lernumgebung anhand von gelösten Beispielproblemen lernen, wie Lösungsbeispiele lernförderlich zu gestalten sind (Frage 1). Untersucht wird dabei der Einfluss eines Promptings von Selbsterklärungen und eines Bereitstellens instruktionaler Erklärungen beim Lernen aus gelösten Beispielproblemen (Frage 2). Dabei werden sowohl die Lernprozesse (über lautes Denken) als auch die Lernresultate (Aufgaben unterschiedlicher Transferdistanz) erfasst. Die Akzeptanz der Lernumgebung wird über Fragebogen ermittelt.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 02.05.2000Projektleitung: Prof. Dr. Alexander Renkl, Dipl.-Psych. Silke SchwormFinanzierung:
Schlagworte:
Projektbezogene Publikationen:
Aktueller Forschungsbericht |