[Zurück zum
Forschungsbericht]

Die Bedeutung unspezifischer Therapie-Effekte - Eine Meta-Evaluation

Projektbeschreibung:
Anhand verschiedener einzelner Studien und Reanalysen von vorliegenden Daten wird der Frage nachgegangen, wie bedeutsam unspezifische oder Placebo-Effekte tatsächlich sind und wie sie zu verstehen sind. Das Projekt faßt eine Reihe von Experimenten zusammen, die in biologischen und physikalischen Grundlagenforschungsmodellen die Frage untersuchen, ob homöopathisch zubereitete Verdünnungen nachweisbare Effekte haben, die unabhängig sind vom Wissen des Experimentators über den Inhalt der Proben. Dies umfaßt verblindete Experimente aber auch solche, bei denen das Wissen der Experimentatoren über den genauen Inhalt des Experiments verändert wird. Außerdem werden vorliegende Daten aus homöopathischen Arzneimittelprüfungen an freiwilligen Gesunden mit der Grade-of-Membership-Analysis reanalysiert. Eine bereits vorliegende Meta-Analyse zur Abhängigkeit von Placeboreaktionsraten in klinischen Langzeitstudien von verschiedenen Parametern der Studien, wie deren Dauer und methodischer Güte, wird erweitert und um eine Befragung der Studienleiter zu impliziten Erwartungen ergänzt. In zwei Experimenten mit einem balancierten Placebodesign wird der Einfluß von Versuchsleitererwartungen auf experimentell provozierte Reaktionen auf Placebo untersucht.

Tel: 0761-203 3055
Email: walach@psychologie.uni-freiburg.de
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.10.1995
Projektende: 30.10.1998
Projektleitung:
Walach

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Psychologie
Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie
Engelbergerstraße 41
79106 Freiburg i. Br.

Telefon: +49-761-203-3046
Fax: +49-761-203-3040
Email: sekr.reha@psychologie.uni-freiburg.de
http://www.psychologie.uni-freiburg.de
Schlagworte:

    Placeboeffekt, Metaanalyse

Aktueller Forschungsbericht