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NutriB2 (EU-BiodivERsA - Forschungsprojekt) Ernährung als bedeutender Link zwischen Biodiversität und BienengesundheitProjektbeschreibung:Ein breites Nahrungsressourcenangebot garantiert eine ausgewogene Ernährung und ist folglich essential für die Gesundheit und Fitness vieler Tierarten. Bienen erhalten nahezu alle Nährstoffe von Blüten. Wachstum und Größe ihrer Populationen hängen daher vorwiegend von der Verfügbarkeit, Zusammensetzung und Diversität der Blütenpflanzen in ihrem Lebensraum ab. Erschreckenderweise sind aktuell zahlreiche Bienenpopulationen im Rückgang begriffen, voraussichtlich als Folge abnehmender Diversität und Abundanz sowie des Nährgehalts noch verfügbarer floraler Ressourcen. Wie genau florale Diversität und Zusammensetzung sowie deren Nährgehalt mit Bienengesundheit zusammenhängen, ist jedoch nach wie vor unklar, v.a. für Wildbienen, welche durch Umweltveränderungen noch mehr beeinträchtigt sein können als unsere domestizierten Honigbienen. Im Projekt NutriB2 wollen wir die Expertise ganz unterschiedlicher Wissenschaftler (aus insgesamt sieben Ländern) in Taxonomie, Nährökologie, Chemischer Ökologie, Physiologie, Verhalten, Epidemiologie, Biostatistik und Modellierung dazu nutzen, den Zusammenhang zwischen floraler Diversität, Ernährung und Gesundheit in einem synergistischen Ansatz besser zu verstehen. Darüber hinaus wollen wir zentrale Nährstoffe oder Nährstoffgruppen und deren Verhältnisse zueinander ermitteln und folglich Pflanzenarten aufzeigen, die eine Schlüsselrolle für die ausgewogene Ernährung und damit das Wohlergehen unterschiedlicher Bienenarten spielen. Erst das Wissen um diese Zusammenhänge ermöglicht uns, besser zu verstehen, wie die Zusammensetzung und Diversität von Pflanzen Bienengemeinschaften durch das Zusammenspiel von Ernährung und Gesundheit strukturiert. Es hilft uns darüber hinaus dabei, für Wildbienen geeignete Habitate gezielter zu identifizieren, restaurieren und zu schützen.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 01.03.2020Projektleitung: Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein (Univ. Freiburg) Mitarbeiter:
Prof. Dr. Sara Diana Leonhardt, Technische Universität MünchenFinanzierung:
Schlagworte:
Aktueller Forschungsbericht |