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Forschungsbericht]

Evaluation von Training an Land und im Wasser bei Übergewichtigen und Adipösen, eine randomisierte Pilotstudie

Projektbeschreibung:
Nach neuesten Statistiken sind über 60% der Deutschen übergewichtig (BMI 25-30) und ca. 18% adipös (BMI > 30). Übergewicht und Adipositas bedeuten jedoch für viele Menschen mehr als nur eine einfache Zunahme von Körpergewicht und Fettmasse. Häufig führt eine erhöhte Fettmasse langfristig zu chronischen Erkrankungen, allen voran Diabetes mellitus, Bluthochdruck, herzinfarkt oder auch bestimmten Krebsformen, aber auch zu Erkrankungen des Bewegungsapparates wie vermehrt Arthrosen. Eine langfristige Umstellung der Ernährung und körperliche Aktivität gelten als wirksame Therapieprinzipien. Probleme sind hierbei die Akzeptanz und die langfristigen Erfolge. Bei Adipösen bestehen zudem vermehrte Belastungen für Wirbelsäule und Gelenke, was die Möglichkeien für körperliche Aktivität einschränkt. Aquafitness, d.h. körperliches Training im Wasser, hat für Adipöse wegen des Auftriebs im Wasser viele Vorteile und hat bereits eine gute Verbreitung gefunden. Die wissenschaftliche Datenlage hierzu ist jedoch noch sehr unzureichend. Es soll untersucht werden, inwieweit Aquafitness zu einer Besserung der Fitness im Shuttle-Run-Test (SRT;primäres Zielkriterium) führt. Des Weiteren soll untersucht werden ob es zu einer Reduzierung des Bauchumfangs und des Körpergewichts beiträgt, sowie ob es zu einer Verbesserung weiterer kardiovaskulärer Risikofaktoren und der Lebensqualität führt und auch, inwieweit die Durchführbarkeit und Akzeptanz höher ist als bei einer vergleichbaren Therapie an Land.

Ansprechpartner: Huber R
Email: roman.huber@uniklinik-freiburg.de
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.07.2018
Projektende: 30.06.2019
Projektleitung:
Huber R
Stellvertretung: Naumann J
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Finanzierung:

  • Ministerium der Justiz und für Europa, Land

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