Humor in autism, ADHS, depression and schizophrenia: unaffected, less pronounced or just different?

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Im Rahmen dieser Studie soll das Humorverständnis bei Autismus, ADHS, Depression und Schizophrenie im Vergleich mit einer gesunden Kontrollgruppe untersucht werden. Es soll dabei die Frage beantwortet werden, ob der Humor bei den genannten Patientengruppen im Vergleich mit gesunden Probanden unbeeinträchtigt, weniger ausgeprägt oder nur anders ist. Auch das Textverständnis an sich und die Sprachverarbeitung spielen in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. Der Sinn für Humor bzw. das Humorverständnis ist insbesondere bei Autismus und ADHS nur sehr wenig erforscht. So ergab eine Suche auf der Forschungsdatenbank Pubmed 29.04.2016 für die Begriffe „humor autism“ nur 26 Treffer, für die Begriffe „humor adhd“ 8 Treffer. Humor bei Depression und Humor bei Schizophrenie sind im Vergleich etwas umfassender erforscht mit 260 über Pubmed zugänglichen Arbeiten zu Humor bei Depression und 63 Arbeiten über Humor bei Schizophrenie. In der geplanten Studie werden Unterschiede im Humorverständnis und in entsprechenden Reaktionen auf humorvolle Texte zwischen den verschiedenen Patientengruppen und den gesunden Probanden quantitativ untersucht. Es werden den Probanden dabei 4 verschiedene Textversionen präsentiert: Witze, Revisionstexte, die nicht lustig sind, aber ebenfalls ein Umdenken erfordern, sowie geradlinige und inkohärente Texte. Es werden quantitativ Lesegeschwindigkeit für die unterschiedlichen Textteile,Textverständnis, die Lustigkeitsbewertung und eine Verhaltensbeobachtung der affektiven Reaktion protokolliert.

Start of project: 2016
End of project: 2018

Albert-Ludwigs-University Freiburg
Ferstl, EC, Riedel, A, Tebartz van Elst, L
Institut für Psychologie
Abt. Kognitionswissenschaft und Genderforschung
Hebelstr. 10
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Germany

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Actual Research Report

• Flavja Penelli (Doktorandin)
• Anja Reichert (Doktorandin)