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Forschungsbericht]

Evaluation der Wirksamkeit einer sporttherapeutischen Gruppe für Patientinnen mit Essstörungen

Projektbeschreibung:
Ein großer Teil der Menschen, die an einer Essstörung leiden, geht in einer ungesunden Art und Weise körperlicher und sportlicher Aktivität nach. Dies äußert sich im zeitlichen Umfang („exzessiv“), in einer zwanghaften und rigiden Handhabung sowie dysfunktionalen Motiven (Ziel der Gewichtsabnahme trotz Untergewicht). Diese ungesunde Art und Weise Sport zu treiben ist mit einem ungünstigeren Verlauf einer Essstörung assoziiert. Ziel der geplanten Studie ist es, die Wirksamkeit eines an unserer Klinik neu entwickelten, ambulanten sporttherapeutischen Gruppenprogramms im Vergleich zu einer Wartekontrollgrupp zu überprüfen. 36 PatientInnen mit Anorexia nercosa (ab BMI 16) oder Bulimia nervosa werden per Zufallsprinzip entweder der Sporttherapiegruppe oder einer Wartekontrollgruppe zugeteilt. Die 13 Einheiten umfassende Intervention (12 Wochen) zielt darauf ab, dysfunktionale, auf Sport und körperliche Aktivität bezogene Denkmuster und Verhaltensweisen zu verändern. Hauptziel ist eine Reduktion des zwanghaften bzw. ungesunden Umgangs mit sportlicher Aktivität. Messzeitpunkte sind zu Beginn und nach Abschluss der Intervention, sowie sechs Monate nach Beendigung.

Ansprechpartner: Schlegel S
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.01.2015
Projektende: 03.06.2019
Projektleitung:
Zeeck A, Hartmann A

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Zentrum für Psychische Erkrankungen (Department)
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Hauptstrasse 8
79104 Freiburg

Telefon: +49 / 761 / 270-68060
Fax: +49 / 761 / 270-68850
Finanzierung:

  • Schweizerische Anorexia nervosa Stiftung

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