[Zurück zum
Forschungsbericht]

Der Einfluss sozialer Faktoren auf die gemeinsame Aufgabenbearbeitung: Artefakt der Methode oder Evidenz für gemeinsame Aufgabenrepräsentation?

Projektbeschreibung:
Täglich begegnen wir Situationen, in denen wir Aufgaben mit anderen Personen zusammen bearbeiten oder unsere Handlungen mit anderen Personen koordinieren. Doch obwohl gemeinsame Aufgabenbearbeitung in unserem Alltag allgegenwärtig ist, wurde in der psychologischen Forschung mehrheitlich die Leistung eines einzelnen lndividuums untersucht. Erst in jüngster Vergangenheit wurde eine Aufgabe entwickelt und erprobt - die Social Simon Aufgabe - welche gemeinsame Aufgabenrepräsentation messen soll. Inzwischen wurde jedoch der in dieser Aufgabe gefundene Social Simon Effekt als ein Artefakt der verwendeten Methodik interpretiert. Ungeklärt bleibt aber, wieso soziale Faktoren - beispielsweise die Ähnlichkeit zwischen Ko-Akteuren oder die Relevanz des Ko-Akteurs für die eigene Aufgabenbearbeitung - den Social Simon Effekt dennoch beeinflussen. In dem beantragten Forschungsvorhaben soll dieser Fragestellung nachgegangen werden, um zu klären, ob der Social Simon Effekt nicht doch ein soziales Maß darstellt, welches zumindest zu gewissen Teilen gemeinsame Aufgabenrepräsentation abbildet.
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.04.2015
Projektende: 30.09.2017
Projektleitung:
Dittrich K

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Psychologie
Abteilung für Sozialpsychologie und Methodenlehre
Engelbergerstraße 41
79106 Freiburg i. Br.

Telefon: +49 (0)761 - 203 2470
Fax: +49 (0)761 - 203 2417
Email: sekr.sozpsy-method@psychologie.uni-freiburg.de
http://www.psychologie.uni-freiburg.de/abteilungen/Sozialpsychologie.Methodenlehre
Finanzierung:

  • Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Baden-Württemberg Stiftung, Land

Aktueller Forschungsbericht