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PD Dr. Barbara Sasse-Kunst

geb. am 16.07.1949 in Berlin

Abitur 1969, Studium: FU Berlin SS 1969 - WS 1973/74, Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterliche Geschichte, Italienisch; Magister 1973/74; Promotion Dr. Phil. 15. 1. 1982 Wissenschaftliche Assistentin FU Berlin, Fachbereich Geschichtswissenschaften, 15. 9. 1975 - 30. 6. 1980 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Germania Slavica, FU Berlin, 1. 3. 1981 - 31. 5. 1983 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin, 1. 7. 1983 - 15. 5. 1984,Angestellte beim Landeskonservator Berlin, 1. 7. 1984 - 30. 4. 1985 Wissenschaftliche Angestellte beim Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, 1. 5. 1985 - 30. 6. 1988, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Collegium Carolinum München, 1. 7. 1988 - 31. 12. 1989 Sommer 1989 Einrichtung der Ausstellung "Leben am Kaiserstuhl im Frühmittelalter" im Museum für Ur- und Frühgeschichte Freiburg i. Br. Freie Mitarbeiterin (Werkvertrag) des Deutschen Historischen Museums 1. 6. 1990 - 28. 2. 1991 zur Vorbereitung der Ausstellung "Zwischen Wallhall und Paradies. Eine Ausstellung zur Archäologie und Geschichte des frühen Mittelalters"; Ausstellung 26. September bis 19. November 1991, Zeughaus unter den Linden, Berlin Freie Mitarbeiterin (Werk- und Honorarverträge) des Deutschen Archäologischen Instituts, Abt. Madrid (Küstenforschung am Rio Arade, Portugal, 15. 9. 1989 bis 15. 10. 1989); Grabung El Argar (arabische Siedlung, frühbronzezeitliche Siedlung und Gräberfeld) Oktober 1991. Seit dem 1. 10. 1990 in verschiedenen Kampagnen Fundaufnahme des westgotenzeitlichen Friedhofs El Carpio de Tajo, in Toledo und Madrid. 1991- 1992 Bearbeitung und Archivierung der Unterlagen von Gerd König (ehemals Freiburg) zu einem geplanten Corpuswerk zum westgotenzeitlichen Spanien im Deutschen Archäologischen Insitut, Abt. Madrid auf Werkvertragsbasis. 1992 - 31.7.1993 Arbeit an einem Buchmanuskripts mit dem Titel: Westgotische Gräberfelder auf der Iberischen Halbinsel am Beispiel der Funde aus El Carpio de Tajo (Torrijos, Toledo); teilweise auf Werkvertragsbasis des Deutschen Archäologischen Instituts, Abt. Madrid. In der Zeit zwischen dem 1.8.1993 und 31.7.1997 mit zwei längeren Unterbrechungen zur Bearbeitung des zuletzt genannten Buchmanuskripts Habilitationsstipendium der DFG für das Projekt "Methoden zur chronologischen und sozialgeschichtlichen Auswertung frühgeschichtlicher Grabfunde. Eine Studie mit Anwendungsbeispielen". Aus diesem Projekt ist die jetzt eingereichte Arbeit hervorgegangen. 1. 8. 1997 - 2005 freie wissenschaftliche Tätigkeit: Weiterarbeit am Habilitationsprojekt; Freie Mitarbeiterin des HOOPS (Reallexikon für Germanische Altertumskunde), Artikel über Spanien und Portugal, letztlich Gesamtübersicht vom Beginn der Metallzeiten bis zur arabischen Eroberung Drucklegung der beiden Monographien "Westgotische Gräberfelder"; "Eichstetten"; Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Fach „Frühgeschichtliche Archäologie“ SS 2003, Verleihung der Venia Legendi Lehraufträge in Leipzig, Frankfurt, Freiburg und Berlin (Humboldt-Universität); wissenschaftliche Vorbereitung und Organisation von drei Spanienexkursionen, überwiegend auch Begleitung inklusive Führungen und Lehrveranstaltungen auf den Exkursionen, 1. des Seminars für Vor- und Frühgeschichte der Johann Wolfgang von Goethe-Universität Frankfurt September/Oktober 1999; 2. des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Albert-Ludwig-Universität Freiburg September/Oktober 2000; 3. Des Instituts für Vor- und Frühgeschichte der Humboldt-Universität Berlin September/Oktober 2004. Seit Wintersemester 2003/2004 Lehre an der Universität Freiburg Seit Anfang 2004 Vorbereitung eines europäischen Projekts in Spanien: Diachronische Landschafts- und Siedlungsarchäologie einer ausgewählten Region auf der spanischen Meseta: Von der Endbronzezeit bis zur Reconquista (Zusammenarbeit mit der Universität Complutense Madrid, der Universität Autónoma Madrid und der Casa Velazquez (Französisches Kulturinstitut Madrid) und wird angestrebt). Seit 2005 Vorbereitung der Drucklegung der Habilitationsschrift: Der Weg zu einer archäologischen Wissenschaft. Studien zu Voraussetzung, Erkenntnis und Anwendung von Methoden und Theorien bis zum Frühevolutionismus (1850). Studien zur chronologischen Fortsetzung des Themas der Habilitationsschrift: Der geschlossene Fund. Voraussetzung, Erkenntnis und Anwendung komplexer archäologischer Methoden in der zweiten Hälfte des 19. Und im 20. Jh.

Hauptforschungsgebiete

I. Regionale und zeitliche Schwerpunkte 1. Frühgeschichte-Frühmittelalter Mitteleuropas Slawen in Brandenburg Deutsche Ostsiedlung Böhmen im Frühmittelalter Merowingerzeit in Baden-Württemberg 2. Frühgeschichte der Iberischen Halbinsel Westgotenzeit Meseta (beide Kastilien) II. Theoretisch-methodologische Schwerpunkte 3. Gräberarchäologie 4. Frauen 5. Demographie 6. Chronologie 7. Forschungsgeschichte

Wichtige Publikationen

B. Sasse, ‚Westgotische’ Gräberfelder auf der Iberischen Halbinsel am Beispiel der Funde aus El Carpio de Tajo (Torrijos, Toledo). Madrider Beiträge 26, Mainz 2000. B. Sasse, Ein frühmittelalterliches Reihengräberfeld bei Eichstetten am Kaiserstuhl. Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg, Stuttgart 2001. B. Sasse, Der Weg zu einer archäologischen Wissenschaft. Studien zu Voraussetzung, Erkenntnis und Anwendung von Methoden und Theorien in der vor- und frühevolutionistischen Zeit. (Habilitationsschrift 2003, in Druckvorbereitung). B. Sasse, Stichwort: Spanien und Portugal. In: Hoops Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 29, 2005, 285-321.

Kontaktaufnahme

Adresse / Postanschrift:
Institut für Archäologische Wissenschaften
Abt. Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie des Mittelalters
Belfortstrasse 22
79085 Freiburg

Telefon: 0761 / 203 33 83
Email: info@ufg.uni-freiburg.de
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