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Transnationales Hochwasserrisikomanagement im Rheineinzugsgebiet. Ein historisch-progressiver Ansatz.Projektbeschreibung:TRANSRISK2 strebt eine Erweiterung der Datenbasis von Hochwasserereignissen der an den Oberrhein angrenzenden Teileinzugsgebiete seit 1700 an und untersucht Fragen der Hochwasservulnerabilität und des Hochwasserrisikomanagements im Zusammenhang mit Landnutzungsänderung flussnaher Räumen und den Flusseinzugsgebieten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Wahrnehmung und Akzeptanz von Risiken sowie deren Kommunikationsstrukturen. Damit soll ein holistisches Verständnis des Hochwasserrisikomanagements erreicht werden, das die sich ändernden Aspekte in der Wahrnehmung, politischen Entscheidungen, Einschätzung von Technik und der Rolle von Risiko- und öffentlichen Diskursen im Spannungsfeld von Klimawandel und gesellschaftlicher Konzeptionalisierung in ihrer zeitlichen Dynamik nachzeichnet und analysiert. Im Zusammenhang mit der Analyse der historischen Landnutzung in Hochwasserrisikogebieten steht die Modellierung historischer Ereignisse und ihre Projektion auf heutige Verhältnisse (progressiv-historischer Ansatz).Dadurch wird ein direkter Bezug zu den unmittelbaren Zielen der Europäischen Hochwasserrisiko-Management-Richtlinie von 2007 erreicht. Um eine zeitgemäße Präsentation und die notwendige Partizipation zu stimulieren, werden die Daten und Erkenntnisse in die kollaborative Forschungsumgebung TAMBORA.org eingebunden.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 01.02.2014Projektleitung: Glaser R Mitarbeiter:
Prof. Brice Martin Université de Haute Alsace, Mulhouse (France)Finanzierung:
Projektbezogene Publikationen:
Aktueller Forschungsbericht |