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Auswertung der Zusammenhänge zwischen
Artverbreitung und Klima in den äthiopischen
Bergregenwäldern
Projektbeschreibung:
Die hohe Artenvielfalt der äthiopischen Bergregenwälder wird sich durch
den globalen Klimawandel wahrscheinlich verändern. Für eine Abschätzung
der Klimawandelauswirkungen auf Verbreitung und Diversität der
Wälder fehlen jedoch Informationen zu den ökologischen Ansprüchen
der betroffenen Pflanzenarten.
Das Forschungsvorhaben hat deshalb zum Ziel die klimatischen Faktoren
zu ermitteln, die die Verbreitung von ausgewählten Waldarten steuern, und
anschließend die aktuelle Verbreitung dieser Arten in Äthiopien zu modellieren.
Das Vorhaben greift dabei auf Arten- und Umweltdaten zurück, die in einem
Vorgängerprojekt erhoben wurden. Insbesondere wird angestrebt, Höhe und
bioklimatische Faktoren mit der Verbreitung von ausgewählten Pflanzenarten in
Relation zu setzen und darauf aufbauend ihre potentiellen Verbreitungsgebiete
in Äthiopien zu modellieren. Die Auswahl der Zielarten erfolgt anhand der
statistischen Datenqualität sowie anhand ökologischer und sozioökonomischer
Kriterien wie Bedrohung, Rolle im Ökosystem, Bedeutung für die menschliche
Nutzung und Verbreitung in Ostafrika. Um die Modelle zu evaluieren, werden
die potentiellen Verbreitungsgebiete mit Veröffentlichung zu nachgewiesenen
Artvorkommen und ökologischen Ansprüchen verglichen.
Das Projekt stelle eine Voruntersuchung für die Ausarbeitung eines DFG-Projektantrags
dar. Das zu beantragende DFG-Projekt soll die Klimawandelfolgen
für äthiopische und verwandte ostafrikanische Bergregenwälder untersuchen
und angepasste Managementstrategien entwickeln.
Ansprechpartner: Durán C
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.10.2013 Projektende: 31.05.2014
Projektleitung:
Dr. Cristabel Durán Rangel, Dr. Christine Schmitt
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Kooperationspartner
Professur für Biometrie und Umweltsystemanalyse (Universität
Freiburg);
Addis Ababa University (Äthiopien);
Environment and Coffee Forest Forum (Äthiopien)
Finanzierung:
- Innovationsfonds Forschung 1/2013
Aktueller Forschungsbericht
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