| |||
Tourismusregionen als Modellregionen zur Entwicklung von Anpassungsstrategien im Kontext Biologische Vielfalt, Tourismus und KlimawandelProjektbeschreibung:Biologische Vielfalt prägt die Eigenart von Landschaften und ist einer der wesentlichen Faktoren, die zur Bildung einer regionalen Identität führen. Es bestehen eindeutige Zusammenhänge zwischen einer hohen biologischen Vielfalt und einer bevorzugten Nutzung zu Erholungszwecken. Landnutzungsänderungen und der sich abzeichnende Klimawandel stellen jedoch eine Gefährdung für die biologische Vielfalt dar. Ziel des Projekts ist es, trotz diverser Gefährdungspotentiale durch den Klimawandel die touristische Nutzung und biologische Vielfalt vor allem in Großschutzgebieten nachhaltig zu sichern. Es sollen Grundlagen für eine umweltund naturverträgliche räumliche Planung touristischer Destinationen unter Berücksichtigung von klimawandelbedingten Prozessen entwickelt werden. Es werden gemeinsam mit verschiedenen Akteuren in den Untersuchungsregionen Empfehlungen erarbeitet, die dazu dienen sollen, Grundlagen für eine Anpassung der Regionalplanung und Regionalentwicklung auf Basis einer breit getragenen Akzeptanz unter den Belangen eines naturverträglichen Tourismus zu schaffen. Der angewandt-wissenschaftliche FuE-Charakter des Projektes kommt in der Einbindung von Schutzgebieten und Tourismusverbänden zum Ausdruck. Um den im Rahmen des Projekts zu initiierenden und zu begleitenden integrativen Kommunikations- und Partizipationsprozess mit unterschiedlichen Akteuren aus Tourismus, Naturschutz, Planung, Verkehr und Regionalentwicklung durchführen zu können, werden Großschutzgebiete als Beispielregionen gewählt. Deren zentrale Zielsetzung der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung durch Synergiefindung zwischen Naturschutz und Tourismus ermöglicht eine besonders zielgerichtete Einbindung und Zusammenführung der verschiedenen Interessengruppen.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 01.04.2011Projektleitung: Linda Heuchele, Konold W Mitarbeiter:
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR); Institut für Landschaft und Freiraum, Hochschule Rappers wil, CH (ILF)Finanzierung:
Aktueller Forschungsbericht |