Retino-kortikale Signalübertragung

Das Elektroretinogramm (ERG; elektrische Aktivität der Netzhaut) und das visuell evozierte Potential (VEP; elektrische Aktivität des Kortex) sind etablierte Methoden der klinischen Routinediagnostik. Bislang werden beide Signale meist unabhängig voneinander gemessen. Somit wird eine wichtige Informationsquelle nicht genutzt, nämlich die Korrelation beider Aktivitäten in Zeitverlauf und Antwortstärke. Diese könnte jedoch ein wichtiger Marker für pathophysiologische Prozesse in den retinalen Ganglienzellen einschließlich ihrer Axone (Sehnerv), im Corpus Geniculatum Laterale, und den weiterleitenden Strukturen bis hin zu den Eingangsschichten des visuellen Kortex sein. Mögliche Anwendungsbereiche sind die Früherkennung des Glaukoms, sowie eine präzisere Diagnose verschiedener Leitungsstörungen des Sehnerv.

Ansprechpartner: Dr. Sven Heinrich
Tel: 270-4192
Email: sven.heinrich@uniklinik-freiburg.de

Projektbeginn: 01.05.2010
Projektende: 31.12.2011

Heinrich SP
Stellvertretung: Prof. Dr. Michael Bach
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Augenklinik
Abteilung Allgemeine Augenheilkunde mit Poliklinik
Killianstrasse 5
79106 Freiburg

Telefon: +49 (761) 270-40060
Fax: +49 (761) 270-40630
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Algis Vingrys, Tina I-Ting Tsai (University of Melbourne)