[Zurück zum
Forschungsbericht]

Das IV. Laterankonzil (1215) - Normierung und Gestaltung des spätmittelalterlichen Europa

Projektbeschreibung:
Das Vierte Laterankonzil ist ein wichtiger Markstein der durch das hochmittelalterliche Papsttum getragenen Zentralisierung und Homogenisierung der lateinischen Christenheit. Die von Innocenz III. im Jahre 1215 publizierten 71 Canones können als Grundgesetz für die spätmittelalterlichen Kirchenverfassung und Klerusdisziplin gelten. Von einigen viel beachteten Canones wissen wir, daß sie weitreichenden Einfluß auf das Alltagsleben der Menschen hatten. Doch bislang sind Rezeption und Wirkung der meisten dieser Reformgesetze noch gar nicht abschätzbar. Diese durch Papstkirche angestoßenen kulturellen Integrationsprozesse in Kirche und Gesellschaft des spätmittelalterlichen Europa sollen zu einer interdisziplinär orientierten Leitfrage sowie zu einzelnen Modul-Themen ausgearbeitet werden. Grundlage dafür ist eine neue Gesamtdarstellung der Geschichte des Konzils, die monographischer Form für die Reihe „Konzilienforschung“ erarbeitet wird.
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 2010
Projektende: (unbegrenzt)
Projektleitung:
Studt, Birgit

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Historisches Seminar der Universität Freiburg
Professur für Mittelalterliche Geschichte II
Platz der Universität, KG IV
79085 Freiburg i.Br.

Telefon: 203-3430
Fax: 203-3506
Email: birgit.studt@geschichte.uni-freiburg.de
http://mittelalter2.geschichte.uni-freiburg.de/
Aktueller Forschungsbericht