| |||
Die Konsequenzen der Verrechtlichung für die ethischen Grundlagen wirtschaftlicher OrdnungProjektbeschreibung:Wirtschafts- und Sozialpolitik wird in der ökonomischen Theorie zumeist dualistisch konzipiert. Dieses Verständnis unterstellt einen Gegensatz von Wirtschaft und Moral, der sich auch in dem durch Fehlinterpretationen entstandenen "Adam-Smith-Problem" zeigt. Anhand der Entwürfe, die von Walter Eucken und Alfred Müller-Armack für die Entwicklung der nachkriegsdeutschen Wirtschafts- und Sozialordnung vorgelegt wurden, kann der Unterschied zwischen einem integrativen und einem dualistischen Theorieaufriß exemplarisch verdeutlicht werden. Der dualistische Ansatz führt zu einem hierarchischem Verhältnis von Wirtschaft- und Sozialpolitik, das notwendig weitreichende Verrechtlichung nach sich zieht. Dabei entstehen sowohl Tendenzen der Gefährdung, die eine integrative Sichtweise erschweren als auch Tendenzen der Verdrängung, die die ethischen Grundlagen wirt-schaftlicher Ordnung zersetzen.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 1999Projektleitung: Blümle, G.; Goldschmidt, N.Schlagworte:
Projektbezogene Publikationen:
Aktueller Forschungsbericht |