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Forschungsbericht]

Integrated Carbon Observation System (ICOS)

Projektbeschreibung:
Die Konzentrationen von Kohlendioxid (CO2) und anderer Treibhausgase (THG) wie Methan (CH4) und Lachgas (N2O) in der Atmosphäre steigen an, weil die globalen Stoffkreisläufe massiv vom Menschen gestört werden. Die durch diesen Anstieg verursachten Klimaveränderungen stellen eine große Herausforderung für die Menschheit dar. Daher versuchen klimapolitische Maßnahmen die Emissionen von THG zu verringern und so Effekte des Klimawandels abzumildern. Ob sie Erfolg haben, wird auch von einer kontinuierlichen Bereitstellung neuer Daten und Erkenntnisse abhängen, die die biogeochemischen Prozesse und ihre Wechselwirkung mit dem Klima erschließen und Veränderungen von THG-Emissionen durch unabhängige Messungen bestätigen können. Langfristige, präzise und international vergleichbare Messungen sind ein entscheidendes Hilfsmittel zur Verbesserung des Wissens über die komplexen Wechselwirkungen zwischen dem Klima einerseits und Biosphäre, Hydrosphäre sowie Atmosphäre andererseits. Sie sind die beste Investition dafür, Überraschungen zu vermeiden und Unsicherheiten über das Morgen zu verringern. ICOS strebt höchst mögliche Präzision der Beobachtungen an. Dafür werden viele Messungen standardisiert und die mit modernsten Analysengeräten durchgeführt. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg betreiben wir sein 1978 die Messstelle Hartheim, eine Ökosystemstation, die im deutschen ICOS-Netzwerk als assoziierte Station eingebunden ist.

Weitere Informationen: http://www.icos-infrastruktur.de/icos-d/
Ansprechpartner: Christen A
Tel: 203-3591
Email: andreas.christen@meteo.uni-freiburg.de
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 2020
Projektende: (unbegrenzt)
Projektleitung:
Christen A
Stellvertretung: Schindler D
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Professur für Umweltmeteorologie
Prof. Dr. Andreas Christen
Werthmannstraße 10
79085 Freiburg

Telefon: +49/761/2033590
Fax: +49/761/2033586
Email: meteo@meteo.uni-freiburg.de
http://www.meteo.uni-freiburg.de

Mitarbeiter:
  • Schindler D
  • Plapp T
  • Baab F
  • Redepenning D
Kooperationspartner
Thünen-Institut, Deutscher Wetterdienst (DWD), Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI), Uni Heidelberg, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Forschungszentrum Jülich (FZJ), TU Dresden, Uni Göttingen Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Alfred-Wegener-Institut (AWI), Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), ICOS RI, Umwelt Bundesamt, Landesbetrieb Forst Brandenburg
Finanzierung:

  • BMVI, Bund

Schlagworte:

    Greenhouse gases, forest ecosystems, CO2 fluxes, climate change

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