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Forschungsbericht]

Einfluss diagnostischer Aktivitäten von Lehrkräften auf das Lernen aus Preparation for Future Collaboration

Projektbeschreibung:
In Forschung und Praxis wird häufig gefordert, dass Lehrkräfte in der Lage sein sollten beispielsweise herauszufinden, was ihre Schülerinnen und Schüler bereits wissen, was sie noch nicht wissen und wie sie mit dem Lernen vorwärts kommen. Es wird angenommen, dass Lehrkräfte, die dies gut können, in der Lage sind, den Unterricht optimal an ihre Schülerinnen und Schüler anzupassen, sie also dort „abzuholen, wo sie stehen“ und dadurch besonders effektiv unterrichten. Ob dies wirklich so ist, weiß man bisher jedoch noch nicht genau. In diesem Projekt untersuchen wir diese Frage daher am Beispiel von Preparation for Future Collaboration, einer Unterrichtsform mit drei Phasen. In dieser Unterrichtsform generieren Schülerinnen und Schüler in einer Einzelarbeitsphase zunächst individuell Ideen zu einem Problem. Diese Phase bereitet sie kognitiv auf eine Gruppenarbeitsphase vor, in der die Schülerinnen und Schüler die individuell generierten Ideen kontrastieren, Wissen konsolidieren und neue Ideen generieren. Abschließend erhalten die Schülerinnen und Schüler in einer Klassengesprächsphase Instruktion, zur weiteren Organisation und Konsolidierung des Wissens. Diese Unterrichtsform bietet optimale Bedingungen, um ökologisch valide zu untersuchen wie und ob Lehrkräfte Informationen über ihre Schülerinnen und Schüler aus der Einzelarbeitsphase nutzen können, um ihren Unterricht in den späteren Phasen zu optimieren. Uns interessiert außerdem, ob dies für die Schülerinnen und Schüler zu besseren Ergebnissen führt.
Projektlaufzeit:
Projektbeginn: 01.08.2016
Projektende: (unbegrenzt)
Projektleitung:
Herppich S

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Erziehungswissenschaft
Professur für Empirische Lehr- und Lernforschung
Rempartstr. 11
79098 Freiburg i. Br.

Kooperationspartner
Dr. Rachel Lam, ETH Zürich
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