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Landespflegerische Inwertsetzung des Sophienbergs in Kirchberg an der Jagst. Natur-, Arten- und Kulturgüterschutz auf einem gemeinsamen Weg zur Verbesserung der Schutz- und Erholungsfunktion sowie des Hohenloher Landschaftsbildes.Projektbeschreibung:Windkraftanlagen sind heute mit Abstand die wichtigste Form der Nutzung der Windkraftenergie. Der Flächenbedarf ist relativ gering und wird als energieeffizienteste Form regenativer Energiegewinnung angesehen. Im Zusammenhang mit dem Vorkommen besonders betroffener Großvogelarten und Fledermäusen sind Windkraftanlagen aus naturschutzfachlicher Sicht dennoch sehr umstritten. Einher geht der überaus große Eingriff in das charakteristische Landschaftsbild der betroffenen Regionen. Dies ist auch im Bereich der Stadt Kirchberg an der Jagst der Fall. In jüngster Vergangenheit fanden diesbezüglich erhebliche Eingriffe in die Natur und Landschaft durch den Bau mehrerer Windkraftanlagen bzw. in das regionaltypische Hohenloher Landschaftsbild statt. Aus diesem Grund sollen auf dem Sophienberg in Kirchberg an der Jagst Maßnahmen zur Verbesserung des Landschaftsbildes und der Erholungsfunktion aus Mitteln der Ersatzzahlungen im Rahmen einer Projektförderung durch die Stiftung Naturschutzfonds beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg umgesetzt werden. Darüber hinaus richten sich alle Maßnahmen an die inhaltlichen Schwerpunkte der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg und nach den Zielformulierungen des Managementplans für das FFH-Gebiet 6825-341 “Jagst bei Kirchberg und Brettach“, in dem sich der Sophienberg befindet. Das bedeutet, dass sowohl Maßnahmen durchgeführt werden die nicht nur zur Verbesserung des Landschaftsbildes und der Erholungsfunktion beitragen, sondern auch einen Beitrag für eine naturschutzfachliche Aufwertung auf dem Sophienberg leisten. Parallel zu diesem Antrag wurde ein weiterer Antrag auf Mittel des LEADER- Aktionsgebiets Hohenlohe-Tauber gestellt. Bei dem LEADER-Antrag wird der Fokus auf Natur- und Kulturerfahrung sowie auf die Bildung und Kommunikation für eine Nachhaltige Entwicklung im Natur- und Kulturgüterschutz gelegt.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 01.01.2017Projektleitung: Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein (Univ. Freiburg) Mitarbeiter:
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