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Agroforstsysteme mit Mehrwert für Mensch und Umwelt (Verbundprojekt)Projektbeschreibung:Agroforstsysteme (AFS) kombinieren land- und forstwirtschaftliche Produktionen auf derselben Fläche. Sie zeichnen sich bezüglich der Produktionspalette, Sozial- und Umweltleistungen und Landschaftsgestaltung durch eine hohe Flexibilität bei der Bewirtschaftung aus und weisen eine Vielzahl an Vorteilen, vor allem gegenüber konventionell genutzter Agrarlandschaft, auf. Oft werden diese positive Eigenschaften mit dem Begriff „Multifunktionalität“ umschrieben. Über Jahrhunderte gehörten AFS auch in Deutschland ganz selbstverständlich zur Agrarlandschaft, beispielsweise in Form von Streuobstwiesen oder Waldweiden, welche jedoch im Zuge der Industrialisierung mehr und mehr in Vergessenheit gerieten und schließlich im Rahmen der systematischen Trennung von Land- und Forstwirtschaft ab dem 19. Jahrhundert aus den Augen verloren wurden. Doch neuerdings erleben sie aufgrund ihrer vielversprechenden Eigenschaften wieder eine Renaissance in Europa. Moderne Agroforstsysteme lassen sich zudem in idealer Weise mit neuen landwirtschaftlichen Produktionsverfahren, wie reduzierter Bodenbearbeitung und „Precision Farming“, kombinieren und sind im Rahmen der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) förderbar, bzw. als „Greening-Maßnahme“ anerkannt. So hat auch in Deutschland das Interesse von Landwirten, Kommunen, Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie Verwaltungen, an AFS mit Wertholzkomponente, in den letzten Jahren stark zugenommen.Projektlaufzeit: Projektbeginn: 01.01.2015Projektleitung: Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein (Univ. Freiburg), Prof. Dr. Werner Konold (Univ. Freiburg) Mitarbeiter:
Professur für Waldwachstum Landwirtschaftliches Technologiezentrum AugustenbergFinanzierung:
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