apl. Prof. Dr. Roswitha Badry

geb. am 17.01.1959 in

ab WS 1977/78 Studium der Orientalischen Philologie (Arabisch, Persisch, Türkisch, Urdu neben klassischen und modernen Themen der Islamwissenschaft), der Politologie und Mittelalterlichen und Neueren Geschichte an der Universität Köln. Februar 1982 Magister (unpublizierte Magisterarbeit: Die Verfassungen von Algerien (1978), Libyen, Iran (1979) und Pakistan (1973) - Analyse, Interpretation und Vergleich). Dezember 1985 Promotion 1986-92 Hochschulassistentin am Orientalischen Seminar der Universität Tübingen; in diesem Zeitraum mehrere Veranstaltungen im Verbund mit dem Politologischen Seminar und dem Seminar für Vgl. Religionswissenschaft sowie (zusammen mit Studierenden) mehrere Veranstaltungen zur Erwachsenenbildung im Auftrag der "Landeszentrale für politische Bildung" oder von Volkshochschulen 1995 Habilitation Kulturwissenschaftliche Fakultät Universität Tübingen, Erteilung der Lehrbefugnis für Islamkunde Seit Oktober 1992/1994 Akademische Rätin/Oberrätin am Orientalischen Seminar der Universität Freiburg Februar 1997 Umhabilitation Lehrbefugnis für Islamwissenschaft. - Mitglied der DMG, der UEAI und des "ZAG" (Freiburg).

Philosophische Fakultät

Hauptforschungsgebiete

* Das Fortleben des klassischen bzw. prä-modernen Islam in der Moderne (18.-20. Jh.), u.a. im Bereich der gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen, der Toleranz- bzw. Gewaltfrage (Apostasieproblem, "Häresie" u.a.), der Rechtsterminologie, der "Freizeitgestaltung" und frauen- (gender-)spezifischer Themen. * Der schiitische Islam (vor allem mit Blick auf die Herrschaftstheorie und auf Gelehrtenbiographien). * Autobiographien, Memoiren und Biographien von Frauen. * Das Extremismus- und das Chiliasmusphänomen.

Wichtige Publikationen

Die zeitgenössische Diskussion um den islamischen Beratungsgedanken (sura) unter dem besonderen Aspekt ideengeschichtlicher Kontinuitäten und Diskontinuitäten. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1998 ("Freiburger Islamstudien", Bd. 19). Ausweg aus der "demographischen Falle" oder "Verschwörung gegen den Islam"? Zur zeitgenössischen innerislamischen Diskussion über Geburtenkontrolle und Familienplanung. Hamburg: DOI 1999 (Mitteilungen. 56/1999).

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