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PD Dr. iur Martin Hochhuth

geb. am 23.12.1960 in in Eschwege an der Werra

Studium der Rechtswissenschaft (zweistufige Ausbildung) und Philosophie in Hamburg. Unterbrechung des Jurastudiums; selektive Fortsetzung des Philosophiestudiums. Im zweiten Semester Abfassung eines Theaterstücks, im dritten und vierten Besuch der Schauspielschule in Hamburg (staatliche Schauspielprüfung bestanden; Engagement-Angebot des Staatstheaters Braunschweig), Hospitanz am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg. Im fünften Semester div. philosophische und historische Veranstaltungen der Universität. Im sechsten Semester (Sommer 1983), angeregt durch ein strafrechts-philosophisches Seminar bei Professor Dr. Eberhard Schmidhäuser Rückkehr zur Jurisprudenz. Ausarbeitung der Verfassungsbeschwerde des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland) und einiger ihm nahestehender Privater gegen die NATO-Nachrüstungs-Raketenstationierung im Auftrag der Hamburger Anwaltskanzlei Kähler und Kollegen als einziger Student, zusammen mit Referendaren. Kein Erfolg, doch mit 23 Jahren erstes Juristenhonorar. Staatsexamen in Freiburg. Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl des Bundesverfassungsrichters Professor Dr. jur. Dr. phil. Ernst-Wolfgang Böckenförde; wissenschaftlicher Assistent seines Lehrstuhlnachfolgers Professor Dr. Dietrich Murswiek, mit Unterbrechungen während eines großen Teils des Referendariats. 1998 Promotion („summa cum laude“) mit der Dissertation „Kantianischer Partisan. Umriß und Gründe einer Relativitätstheorie des Öffentlichen Rechts eingefügt in Vorstudien zur phänomenologischen Entscheidungs- und Staatslehre“. 2000: Mit den Professoren Dres. Gröschner, Sattler, Waechter und Walther und dem Mitassistenten Dr. Kirste Gründung des Arbeitskreises „Ideengeschichte der Rechtsphilosophie“. Februar 2005: Habilitation. Venia legendi für Öffentliches Recht sowie Rechts- und Staatsphilosophie. Sommersemester 2005: Zwei Lehraufträge an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Wintersemester 2005/2006 und Sommersemester 2006: Lehrstuhlvertretung an der Universität Freiburg für Professor Dr. Dietrich Murswiek.

Fakultät für Rechtswissenschaft

Hauptforschungsgebiete

Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Rechtsphilosophie, Staatsphilosophie, Methodenlehre, Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie

Wichtige Publikationen

Relativitätstheorie des öffentlichen Rechts (zugl. Dissertation, Freiburg 1998) Nomos, Baden-Baden, 2000 (554 Seiten); Staatsräson – Geldräson – Menschenräson. Die Selbstpreisgabe des Staates, besonders im Völkerrecht, und wem sie nützt, In: Gralf-Peter Calliess/Matthias Mahlmann (Hrsg): Der Staat der Zukunft; Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP) Beiheft Nr. 83 Franz Steiner Verlag, 2002; 85-107 (zugleich eine kritische Theorie der Globalisierung); Militärische Bundesintervention bei inländischem Terrorakt - Verfassungsänderungspläne aus Anlaß des 11. September 2001, Neue Zeitschrift für Wehrrecht (NZWehrr), 2002: 154-167; Die Bedeutung der neuen Willensfreiheitsdebatte für das Recht, Juristenzeitung (JZ), 2005; 745- 753; Die Meinungsfreiheit im System des Grundgesetzes (Habilitationsschrift) 2005.

Kontaktaufnahme

Adresse / Postanschrift:
Institut für Öffentliches Recht III:
Staatsrecht
Platz der Alten Synagoge
79085 Freiburg i. Br.

Telefon: +49 (0) 761 203-2237
Fax: +49 (0) 761 203-2240
Email: ioer3@jura.uni-freiburg.de
http://www.jura.uni-freiburg.de/institute/ioeffr3/index.php