Prof. Dr. jur. Wolfgang Frisch

geb. am 16.05.1943 in Wernsdorf/Tschechien

-Naturwissenschaftliches Gymnasium in Erlangen 1954-1962 -Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg 1962-1966; Erste juristische Staatsprüfung 1966 („gut“; Platz 2) -Juristischer Vorbereitungsdienst ab 1967 am Oberlandesgericht Nürnberg -Doktorand und wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Strafrecht der Universität Erlangen-Nürnberg ab 1967 -Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Staatstheorie und Rechtsphilosophie 1968-1973 -Promotion zum Dr. iur. 1970; summa cum laude; Fakultätspreis für die beste Promotion -1971 Zweites juristisches Staatsexamen; „sehr gut“; Bester der 410 Absolventen in Bayern -1973-1974 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft -1974 Habilitation für die Fächer „Strafrecht“, „Strafprozeßrecht“ und „Rechtstheorie“ an der Universität Erlangen-Nürnberg -1974-1975 Wissenschaftlicher Rat und Professor (C3) an der Universität Bonn -1975-1991 Professor (C4) an der Universität Mannheim; Ablehnung von Rufen an die Universitäten Augsburg (1979); Würzburg (1980/81) und Regensburg (1987); 1980/81 und 1989/90 Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Mannheim; Mitglied des Großen Senats der Universität -seit 1992 Professor (C4) für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtstheorie an der Universität Freiburg; Direktor des Instituts für Strafrecht und Rechtstheorie; Ablehnung eines Rufes an die Universität Bonn (1995); Dekan der Fakultät 1987- 1989 -1992-1996 und 1996-2000 Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft ; 1996-2000 zugleich stellvertretender Vorsitzender des Gutachterausschusses für das Fach „Rechtswissenschaften“ -1995-1997 Mitglied des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg; seit 1998 Mitglied des Fachbeirates des Instituts

Fakultät für Rechtswissenschaft

Hauptforschungsgebiete

Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtstheorie

Wichtige Publikationen

Vorsatz und Risiko. Grundfragen des tatbestandsmäßigen Verhaltens und des Vorsatzes. Zugleich ein Beitrag zur Behandlung außertatbestandlicher Möglichkeitsvorstellungen. Köln / Berlin / Bonn / München 1983, XX, 545 S. Tatbestandsmäßiges Verhalten und Zurechnung des Erfolgs. Heidelberg 1988, XXIV, 694 S. Spanische Übersetzung „Comportamiento típico e imputación del resultado“ von Cuello Contreras und Serrano González, Madrid 2004, 716 S Prognoseentscheidungen im Strafrecht. Zur normativen Relevanz empirischen Wissens und zur Entscheidung bei Nichtwissen. Hamburg / Heidelberg 1983, XXIII, 197 S. Tipo penal e imputación objetiva. Madrid 1995, 145 S. (Mit-)Herausgeberschaften Prognoseentscheidungen in der strafrechtlichen Praxis (zusammen mit Vogt), Schriftenreihe der Deutschen Strafverteidiger, Baden-Baden 1994, 521 S. Tatproportionalität. Normative und empirische Grundlagen einer tatproportionalen Strafzumessung (zusammen mit v. Hirsch und Albrecht), Heidelberg 2003, 292 S. Prognoseentscheidungen in der strafrechtlichen Praxis (zusammen mit Vogt), Schriftenreihe der Deutschen Strafverteidiger, Baden-Baden 1994, 521 S. Tatproportionalität. Normative und empirische Grundlagen einer tatproportionalen Strafzumessung (zusammen mit v. Hirsch und Albrecht), Heidelberg 2003, 292 S. Revisionsrechtliche Probleme der Strafzumessung. Eine Untersuchung über die Struktur und die Revisibilität des richterlichen Ermessens bei der Strafzumessung. Köln / Berlin / Bonn / München 1971, XXIV, 375 S. Grundlagen des Maßregelrechts. Habilitationsschrift. Erlangen 1974, Maschinenskript, 850 S. Prognoseentscheidungen im Strafrecht. Zur normativen Relevanz empirischen Wissens und zur Entscheidung bei Nichtwissen. Hamburg / Heidelberg 1983, XXIII, 197 S. Verwaltungsakzessorietät und Tatbestandsverständnis im Umweltstrafrecht. Zum Verhältnis von Umweltverwaltungsrecht und Strafrecht und zur strafrechtlichen Relevanz behördlicher Genehmigungen. Heidelberg 1993, XI, 156 S. Systematischer Kommentar zur Strafprozeßordnung und zum Gerichtsverfassungsgesetz (hrsg. von Rudolphi u.a.), Vorbemerkungen vor §§ 296 ff., Kommentierungen zu §§ 296 – 313; §§ 315 – 339 etwa 950 S.), Frankfurt a.M. 1988 ff. (Stand 43. Lieferung 2005)

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